Generationskonflikte treiben die Gesellschaft voran. Sie spiegeln unterschiedliche Sichtweisen von jungen Menschen und älteren Generationen wider. LeBron James genau einzuordnen ist dabei nicht leicht – immerhin spielt er mit 40 immer noch aktiv in einer jugendzentrierten Liga. In letzter Zeit kritisiert der Star-Forward verstärkt die Art und Weise, wie die Medien über das Spiel berichten, das er liebt. Die ‘Podcast-Ära’ hat großartige Kommunikatoren hervorgebracht, aber auch vielen mit destruktiven Botschaften ein Mikrofon gegeben.
Genau deshalb wurde ‚Mind the Game‚ ins Leben gerufen, eine Show von LeBron und JJ Redick, in der es nur um das Spiel geht. Nun ist Steve Nash dazugekommen. In der neuesten Folge, die sich auf Playmaker konzentriert, teilten Nash und James einige Kritik an ehemaligen Spielern, die fast nur die angebliche fehlende Härte der heutigen NBA bemängeln. „Ich kenne viele Jungs aus meiner Generation, die das Spiel kritisieren. Aber ich schaue mir die Playoffs an und liebe sie. Ich liebe die NBA – für mich ist das Spiel in einer wunderbaren Phase“, sagte Nash.
LeBron James Speaks
„Ich liebe den Basketball, mit dem ich aufgewachsen bin. Aber manchmal lassen dich diese Spieler das Spiel nicht mehr lieben“, beginnt James. „Diese Generation redet viel zu viel über das heutige Spiel. Sie tun es so sehr, dass du ihre Partien nicht mehr so genießen kannst wie damals als Kind.“
Der Lakers-Forward ärgert sich besonders über Leute, die das freundschaftliche Verhalten der heutigen Stars bemängeln. Er selbst wurde dafür kritisiert, dass er sich in diesen Playoffs mit Anthony Edwards locker unterhielt und lachte. „Sie behaupten, wir könnten keine Freunde sein oder wundern sich, warum wir auf dem Court lächeln. Dann taucht ein Clip auf, in dem genau diese Leute in den Finals lachen und plaudern – was zur Hölle?“
(Cover photo by Kyle Terada-Imagn Images)