Immer wenn die Lakers, Knicks, Warriors oder Celtics auswärts spielen, ist ihre Fangemeinde zahlenmäßig beinahe so stark wie die Heimkulisse. Sie sind nicht in der Überzahl, aber sie sind laut genug, dass du ihr Gebrüll in der Übertragung hörst, sobald ein entscheidender Spielzug passiert. Das ist besonders im Intuit Dome in Los Angeles der Fall (bevor die Clippers umzogen, fiel es bei Crypto.com sogar noch stärker auf) und im Barclays Center in Brooklyn.
In den Playoffs wird diese Tradition noch intensiver. Letztes Jahr wurde das Wells Fargo Center in Philadelphia von knickerbockerblau und -orange überrannt. Die Detroit Pistons, die nach sechs Jahren zurück in die Playoffs kommen, wollen das in der Little Caesars Arena verhindern. Deshalb haben sie den Ticketverkauf auf den Bundesstaat Michigan sowie Teile von Ohio, Indiana und Ontario (Kanada) beschränkt.
Laut dem Hinweis auf der Pistons-Website, wenn du versuchst, Karten zu kaufen, werden Kreditkarten abgelehnt, die außerhalb dieser Gebiete registriert sind.
Lücken im Plan
Es gibt immer noch einen Zweitmarkt. Und obwohl es rechtliche Hürden für den Ticketverkauf über Bundesstaatsgrenzen hinweg gibt, hält das Fans in solchen Situationen kaum auf. Als die Sixers von New-York-Fans überflutet wurden, kauften die Teameigner kurzerhand selbst Karten und verteilten sie an sorgfältig ausgewählte Philly-Unterstützer.
Zum Glück für die Pistons liegt Detroit deutlich weiter von New York entfernt als Pennsylvania. Die Fahrt dauert neun Stunden. Die meisten, die im Wells Fargo unterstützen wollten, reisten mit Auto, Zug oder Bus an. Das ist hier eher unwahrscheinlich.
Trotzdem ist die Maßnahme nicht narrensicher. Wie eingangs erwähnt, haben die Knicks in fast allen Teilen der Vereinigten Staaten eine große Anhängerschaft. Passiert es also dennoch, trotz aller Beschränkungen?
(Cover photo by John Jones-Imagn Images)