Devin Booker wird Suns-Rekordscorer

Devin Booker schrieb heute früh ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Phoenix Suns. Mit seinen 34 Punkten gegen die Blazers kommt der Shooting Guard ...

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Von Niko Jens Schwann

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Devin Booker schrieb heute früh ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Phoenix Suns. Mit seinen 34 Punkten gegen die Blazers kommt der Shooting Guard nun auf 15.678 Zähler in seiner Karriere und ist damit der beste Punktesammler der Franchise-Historie.

Mit diesem Coup überholt Booker Walter Davis, der mit 15.644 Punkten seit den 1980ern die Suns-Scorerliste angeführt hatte. Davis, der elf Spielzeiten in Phoenix absolvierte und sechsmal im All-Star-Game auflief, wurde durch zahlreiche Rekorde zur Teamikone. Zwar ist er nun nicht mehr der Topskorer, doch er hält immer noch Bestmarken wie die meisten verwandelten Field Goals in der Franchise-Geschichte.

Devin benötigte 124 Spiele weniger, um diesen Meilenstein zu erreichen, was seine Konstanz und sein Scoring-Potenzial unterstreicht. Tatsächlich hält Booker auch den Suns-Rekord für die meisten Punkte in einer Partie (70 Zähler im Jahr 2017). Solange er das Team nicht unerwartet verlässt, dürften weitere Rekorde folgen.

Die Blazers starten durch

Doch Booker konnte seinen Meilenstein nicht mit einem Sieg feiern, denn Mike Budenholzers Truppe unterlag einem Blazers-Team, das sich rasant zum größten Überraschungspaket der Saison entwickelt. Die Mannschaft aus Oregon, die nun acht ihrer letzten neun Spiele gewonnen hat, entschied das Duell mit 121:119 für sich und feierte damit ihren 20. Sieg. Schon fragen sich viele, ob sie über ihre Verhältnisse gewinnt und ob diese Serie lang genug anhält, um echte Play-in-Träume zu wecken.

Billups’ Spieler wurden von einem entfesselten Deandre Ayton getragen, der heiß lief und gegen sein ehemaliges Team 25 Punkte und 20 Rebounds verbuchte. Dank seiner Leistung und fünf weiterer Akteure in Double Figures setzte sich Portland gegen eine Suns-Truppe durch, die abgesehen von ihrer Big Three kaum Unterstützung fand – und wohl noch einen Roster-Move braucht, um das volle Potenzial ihrer Stars auszuschöpfen.

(Cover-Foto: Jaime Valdez-Imagn Images)

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