Es ist schwer, der Euphorie zu entgehen, die nach so einem Sieg durch die Arena fegt. Die Rocket Mortgage Arena in Cleveland war Schauplatz eines der besten Regular-Season-Spiele in der Geschichte der Liga – zumindest nach den Zahlen. Die Partie selbst ließ niemanden im Stich.
Beim Ertönen der Schluss-Sirene strahlte Darius Garland über das ganze Gesicht. Mit einem seiner Würfe in der Schlussphase machte er den Triumph perfekt, nachdem er Cason Wallace mit einem endlosen shake-and-bake aussteigen ließ und dann einen Layup am Korb versenkte. Als sich nach den Feierlichkeiten und Duschen alles beruhigt hatte, stellte sich der Point Guard mit einer kleinen Gruppe Reporter und seinem Teamkollegen Tristan Thompson. „Weißt du, dass du in Clutch-Situationen eine Erfolgsquote von 74 % hast? (Eigentlich sind es 66,7 %, was immer noch beeindruckend ist)“, fragte der Veteran-Center. „Wieder ein Grund, warum er ein All-Star sein sollte.“
Tristan Thompson mit der ultimativen Kampagne für Darius Garlands #NBAAllStar-Nominierung 😂
Und Garland, der sich bisher bescheiden gezeigt hat, legt jetzt klar seine Meinung dar.
„Ich sollte ein All-Star sein. Es sollte vier von uns in diesem Team geben, die All-Stars sein sollten.“ pic.twitter.com/gapl1euDPi
— Camryn Justice (@camijustice) January 9, 2025
Überrascht von der Statistik gab Garland sich offen. „Ich versuche, so bescheiden wie möglich zu sein … Aber ja, ich sollte ein All-Star sein. Es sollten vier All-Stars in diesem Team sein“, sagte der Point Guard mit ernstem Blick, sichtlich bezugnehmend auf Donovan Mitchell, Evan Mobley, Jarret Allen und sich selbst.
Tatsächlich haben in einer leicht schwächelnden Eastern Conference alle vier ein starkes Argument. Momentan würde nur Donovan Mitchell starten, dank des Fan-Votings, und nur Evan Mobley reiht sich neben ihm unter die Top 20 der Fans im Osten ein. Cleveland, trotz der LeBron-Ära und als derzeit bestes Team der NBA, bleibt ein Small Market. Das bedeutet, die Trainer – die über Reserven, wildcards und Nachrücker entscheiden – haben maßgeblichen Einfluss darauf, welche ihrer Spieler das All-Star Weekend erreichen.
Wie du dir denken kannst, ist es selten, dass ein Team in einer Ausgabe gleich vier All-Stars unterbringt. Zuletzt gelang das den Golden State Warriors nach Kevin Durants Ankunft, die 2017 und 2018 das Kunststück wiederholten. Zwei Jahre vorher hatten sich die Atlanta Hawks mit ihrem unglaublichen Start 2015 dieses Prädikat gesichert.
Which teams have had four All-Stars in the same season?
Um ein Beispiel zu finden, musst du bis zu den Celtics von 2011 zurückgehen – insgesamt zehn Teams haben dieses Kunststück vollbracht. Hier sind die Mannschaften, die in einer Saison vier All-Stars zusammenbrachten:
- Golden State Warriors (2017 und 2018) – Klay Thompson, Draymond Green, Stephen Curry und Kevin Durant.
- Atlanta Hawks (2015) – Al Horford, Jeff Teague, Paul Millsap und Kyle Korver.
- Boston Celtics (2011) – Paul Pierce, Rajon Rondo, Kevin Garnett und Ray Allen
- Detroit Pistons (2006) – Chauncey Billups, Ben Wallace, Rasheed Wallace und Richhard Hamilton.
- Los Angeles Lakers (1998) – Kobe Bryant, Shaquille O’Neal, Eddie Jones und Nick Van Exel.
- Philadelphia 76ers (1983) – Julius Erving, Moses Malone, Mo Cheeks und Andrew Toney.
- Boston Celtics (1975) – John Havlicek, Dave Cowens, Jo Jo White und Paul Silas.
- Boston Celtics (1962) – Bob Cousy, Tom Heinsohn, Bill Russell und Sam Jones.
- Los Angeles Lakers (1962) – Rudy LaRusso, Frank Selvy, Elgin Baylor und Jerry West.
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