Victor Wembanyama musste heute Morgen erneut aussetzen, als die Spurs gegen die Kings antraten. Der französische Center, der bereits das vorherige Spiel wegen Beschwerden im unteren Rücken verpasst hatte, versuchte zu spielen – er nahm sogar am Warm-up teil – doch das Team strich ihn letztendlich aus dem Aufgebot. San Antonio unterlag am Ende deutlich mit 140:113.
Wemby scheint sich diese Verletzung im Spiel in Phoenix zugezogen zu haben, wo er offenbar mit Schmerzen vom Feld ging. Konkret gab es eine Aktion, bei der er mit Bradley Beal zusammenprallte und anschließend angeschlagen wirkte, doch Mitch Johnson, der Interims-Headcoach der Spurs, glaubt nicht, dass es an einer einzigen Szene lag.
„Ich glaube nicht, dass er sich bei einem einzigen Spielzug verletzt hat. Natürlich hat die Kollision nicht geholfen, aber das ist nichts, was aus dem Nichts kam“, sagte er. Er stellte auch klar, dass die Verletzung nicht schwerwiegend ist und dass der Status des Spielers vor jeder Partie neu bewertet wird. „Das ist die Definition einer Tag-für-Tag-Entscheidung.“
Mit Durchschnittswerten von 23,5 Punkten, 10,4 Rebounds, 3,8 Assists und 3,4 Blocks führt Wembanyama ein Spurs-Team an, das bislang eine der positiven Überraschungen dieser Saison ist. Experten hatten zwar eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr erwartet, aber nur wenige hätten gedacht, dass sie um eine 0,500-Bilanz kämpfen würden. Sie lagen sogar eine Zeit lang darüber, bis er ausfiel. Wenn er sich wie erwartet bald erholt, kann er dem Team weiter helfen, einen Playoff-Platz zu jagen.
