Philadelphia kämpft weiter

Obwohl viele Beobachter sagen, die Saison der Philadelphia 76ers sei vorbei—vor allem nach ihrem desaströsen 3–14-Start und der Tatsache, dass Joel Embiid noch gar nicht ...

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Von Niko Jens Schwann

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Obwohl viele Beobachter sagen, die Saison der Philadelphia 76ers sei vorbei—vor allem nach ihrem desaströsen 3–14-Start und der Tatsache, dass Joel Embiid noch gar nicht spielen konnte—lassen aktuelle Berichte vermuten, dass man diesem Saison-roster dennoch eine Chance geben will. Schließlich hat man die drei Stars—Paul George, Tyrese Maxey und Joel Embiid—noch nicht gemeinsam auf dem Parkett gesehen.

Das berichtet ESPN-Insider Tim Bontemps. Er betont, dass das Team glaubt, sie müssten dieser Truppe rund 25 Spiele Zeit geben, bevor sie alles hinschmeißen. Dennoch dürfte auch die Möglichkeit, sich den Nummer-eins-Pick im kommenden Draft—vermutlich Cooper Flag—zu sichern, in der Franchise für Aufmerksamkeit sorgen.

Bei der aktuellen Bilanz von 3–14 zeigt die Erfahrung, wie schwer es ist, noch die Playoffs zu erreichen. Deshalb könnte es Sinn machen, die Saison zu tanken, unter den schlechtesten Teams der Liga zu bleiben—und so ihren Erstrundenpick 2025 zu bewahren. Dieser Plan ist nicht komplett vom Tisch. Immerhin gehört der Sixers-Pick eigentlich OKC, ist aber für die Top sechs im Draft geschützt.

Eine endgültige Einschätzung ist im Moment schwierig. Es ist noch ein langer Weg, und Philadelphia will sich vorerst alle Optionen offen halten. Wahrscheinlich wird die Gesundheit von Joel Embiid zum entscheidenden Faktor. Sollte der Center nicht fit bleiben, könnte man den Stecker ziehen und sich auf die nächste Saison konzentrieren. Falls er aber zu seiner einstigen MVP-Form zurückfindet, dürfte es zumindest Gegenwehr geben. Eines ist klar: Aktuell weigert sich Philadelphia, aufzugeben.

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