Milwaukee triumphiert in letzter Sekunde

Die Bucks kämpfen, doch sie kommen allmählich in Schwung. Nach einem miserablen Start in die Saison rang Doc Rivers’ Team gestern Nacht die Houston Rockets ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Bucks kämpfen, doch sie kommen allmählich in Schwung. Nach einem miserablen Start in die Saison rang Doc Rivers’ Team gestern Nacht die Houston Rockets mit 102:101 nieder, holte damit den dritten Sieg in den letzten vier Spielen und rückte ins Play-in-Feld der Eastern Conference vor. Ja, sie sind noch lange nicht da, wo sie hinwollen, aber der Ausblick bessert sich.

In Wahrheit hätte diese Partie in beide Richtungen kippen können; phasenweise wirkte eine Niederlage wahrscheinlicher als ein Sieg. Bei unter einer Minute auf der Uhr lag Milwaukee mit einem Punkt zurück und Houston hatte den Ball. Genau da zeigte Giannis Antetokounmpo seine einzigartige Physis: Er blockte Alperen Sengun, gefolgt von einem typischen Clutch-Drive von Damian Lillard, dessen Korb sich trotz schwachem Wurfabend als spielentscheidend erwies.

Für die Bucks war das ein spürbares Aufatmen. Sie stehen nun bei 5-9 und haben drei weitere Heimspiele am Stück gegen die Chicago Bulls, Indiana Pacers und Charlotte Hornets. Die Rockets bleiben trotz der knappen Niederlage Vierter im Westen mit einer Bilanz von 10-5.

Auf individueller Ebene hatte Lillard mit seinem Comeback zu kämpfen. Der All-Star-Point-Guard traf nur 6 seiner 18 Würfe für 18 Punkte und verteilte 10 Assists. Giannis legte 20 Punkte und 13 Rebounds auf. Doch keiner übertraf Brook Lopez, der mit 27 Punkten, 10 Rebounds, 4 Blocks und 3 Steals glänzte. Der erfahrene Center war enorm wichtig.

Houston, Serie gerissen

Bevor sie in Wisconsin antraten, hatten die Rockets fünf Siege nacheinander eingefahren – eine Serie, die nun vorbei ist, obwohl sie fast erneut gewonnen hätten. Nach Lillards Korb blieb ihnen ein letzter Angriff, doch ein verunglückter Pass von Fred VanVleet verhinderte Senguns einfachen Abschluss. Dennoch sieht es vielversprechend aus: Sengun kam auf 18 Punkte, Jalen Green erzielte 23 und VanVleet stand am Ende bei 26.

(Photo by Stacy Revere/Getty Images)

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