Knicks glänzen bei ihrem großen Garden-Debüt

Die New York Knicks schüttelten ihre enttäuschende Auftaktpleite gegen die Celtics ab und lieferten im Madison Square Garden eine eindrucksvolle Show. Die New Yorker gaben ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die New York Knicks schüttelten ihre enttäuschende Auftaktpleite gegen die Celtics ab und lieferten im Madison Square Garden eine eindrucksvolle Show.

Die New Yorker gaben ihr Heimdebüt und enttäuschten nicht. Sie überrollten eine kaum wiederzuerkennende Pacers-Defense beim klaren 123:98-Erfolg.

Alle fünf Knicks-Starter punkteten zweistellig, drei von ihnen kamen sogar auf mindestens 20 Zähler bei überragender Wurfquote.

Am Ende trafen die Knicks 53 % aus dem Feld und 45 % von der Dreierlinie und versenkten insgesamt 12 Dreier—einen mehr als in ihrem vorherigen Spiel gegen die Celtics, in dem sie nur 11 verwandeln konnten.

Jalen Brunson gab mit 26 Punkten, fünf Rebounds und fünf Assists den Ton an. Ihm folgte Karl-Anthony Towns mit 21 Punkten und 15 Rebounds, während Josh Hart seine Vielseitigkeit mit 20 Punkten, 10 Rebounds, drei Assists und einem Steal unter Beweis stellte.

“Wir wussten, dass das ein gutes Spiel für uns sein würde. Wenn du im nationalen Fernsehen eins auf den Deckel kriegst, legst du im nächsten Spiel nach”, sagte Hart gegenüber NY Post. “Ich glaube, wir haben in diesem ersten Spiel einfach einen Fehler gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht genug in der Defense oder mit meiner Energie eingebracht habe. Eines mache ich immer—egal, ob meine Würfe fallen oder nicht—ich bringe Intensität. Diese Energie auf dem Court. Klar, es war unser Heimauftakt, also war unser Einsatz elektrisierend. Das hat uns sehr geholfen”, erklärte er.

Das war zweifellos eine süße Revanche für die Knicks, die in den letztjährigen Eastern-Conference-Halbfinals ausgeschieden waren, und besonders für Jalen Brunson, der zugunsten von Tyrese Haliburton nicht ins Team USA berufen wurde.

Haliburton erlebte derweil einen Abend zum Vergessen: Er traf nichts aus dem Feld (0/7 Dreier) und verbuchte am Ende nur fünf Assists auf dem Statistikbogen.

“Im Moment treffe ich einfach nichts, aber irgendwann werden die Würfe reingehen”, sagte Haliburton.

Um ehrlich zu sein, war es nicht schwer, sich gegenüber dem schwachen Auftritt in Boston zu steigern, wo Joe Mazzullas Team sie beinahe komplett abgemeldet hatte. Diesmal funktionierte einfach alles—die neuen Verpflichtungen, die Magie des Madison Square Garden und heißes Shooting (45 % Dreierquote bei den Knicks, nur 10 % bei Indiana).

“Ja, insgesamt mussten wir uns in so ziemlich allem verbessern. Defensiv geht es gegen eine sehr potente Indiana-Offense. Das ist enorm. Du darfst keine Sekunde lockerlassen. Du kannst dich nicht zurücklehnen. Deine Führung ist nie sicher. Du musst deine Angriffe zu Ende spielen, Würfe contesten, den Ball sichern, zusammenbleiben. Wir wussten also, was uns heute erwartet”, erklärte Tom Thibodeau.

Weitere Highlights

Knicks: Mikal Bridges tankte insgesamt neues Selbstvertrauen. Selbst inmitten einer Wurfflaute legte er eine weitere solide Offensivleistung auf und kam auf 21 Punkte und fünf Rebounds bei einer Quote von 8/12 aus dem Feld.

Der britische Forward O.G. Anunoby steuerte 14 Punkte und vier Rebounds bei, während Miles McBride und Cameron Payne von der Bank kommend acht bzw. sieben Zähler beisteuerten.

Pacers: Auf Seiten der Gäste ragte der genesene Ben Mathurin mit 20 Punkten von der Bank heraus.

Unter den Startern erzielte Pascal Siakam 12 Punkte, Myles Turner kam auf 13.

(Titelbild: Elsa/Getty Images)

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