Große Schritte brauchen Zeit. Und nur wenige Unternehmungen sind exklusiver, als die erfolgreichste Franchise in der NBA-Geschichte zu übernehmen. Im vergangenen Juli sorgte Wyc Grousbeck für Aufsehen in der Liga, als er ankündigte, dass die Boston Celtics—seine Celtics seit 2003—zum Verkauf stünden. Diese Nachricht kam direkt, nachdem das Team den achtzehnten Titel der Organisation gewonnen hatte.
Die Ankündigung brachte ein paar Feinheiten mit sich: Es wurde betont, dass sich der Verkauf hinziehen werde, aber 2024 abgeschlossen sein soll. Bisher gab es kaum mehr als vage Gerüchte über potenzielle Käufer und einen Preis, der sich um 6 Milliarden US-Dollar bewegen soll. Außerdem deuten Hinweise darauf hin, dass Wyc Grousbecks Vater, Harold Irving Grousbeck, den Verkauf angeordnet hat, weil er mit der jüngsten Führung des Klubs durch seinen Sohn und dessen offensichtlicher Ausgabenfreude nicht einverstanden ist.
«Die Auktion beginnt nächsten Monat»
Heute sprach Grousbeck Jr. mit der Boston Globe über den Stand des Verkaufs, und es sieht so aus, als gehe der Prozess in seine letzte Phase. «Der Verkauf steht kurz davor, in die heiße Phase zu gehen. Unsere Berater brauchten Zeit, um die Finanzdaten und alles aus unserer Business-Management-Abteilung zusammenzustellen. Jetzt beginnen sie mit interessierten Parteien zu sprechen, um die Auktion nächsten Monat (November) zu starten. Mein Vater und ich haben die Ehre und Verantwortung, einen großartigen Käufer zu finden».
Der Teampräsident stellte zudem den festen Plan klar, jetzt 51% der Franchise zu verkaufen und den verbleibenden Anteil bis 2028 abzuschließen. Er erwähnte kein konkretes Angebot oder Interesse, betonte aber, dass die Celtics – genau wie bisher – auch weiterhin selbstfinanziertes Eigentum behalten sollten, um den hohen Standard des Teams zu sichern.
(Cover photo by Jim Rogash/Getty Images)