Nach zwei Testspielen in Kalifornien rütteln die Los Angeles Lakers ihre Preseason durcheinander und treten heute Abend in Milwaukee an – eine überraschend weite Reise für diese Jahreszeit. Diese Entscheidung hat LeBron James kalt erwischt. Bevor er sich auf den mehr als 2.000-Kilometer-Flug zwischen den beiden Städten begab, beschwerte er sich in den sozialen Medien.
“Kann mir jemand erklären, warum wir für ein Preseason-Spiel nach Milwaukee fliegen?” postete er.
In diesem Jahr bestreiten die Lakers alle ihre Preseason-Partien auswärts, weil die Crypto Arena renoviert wird. Doch so eine weite Reise für nur ein Spiel ist überraschend. Nach dem Duell mit den Bucks kehren sie in den Westen zurück, um gegen die Warriors in Las Vegas, die Suns in Phoenix und erneut die Warriors in San Francisco zu spielen. Damit bleibt es bei einer einzelnen Reise in den Osten für einen einzigen Auftritt – etwas, das selbst der offizielle NBA-Spielplan normalerweise vermeidet.
J.J. Redick hat dies bereits hinterfragt. Auf die Terminplanung des Teams angesprochen, meinte er, das sei “keine ideale Preseason.”
Genauer gesagt ist diese Begegnung in Milwaukee Teil einer Vereinbarung, die beide Franchises im vergangenen Jahr getroffen haben. Damals reisten die Bucks für ein Preseason-Match nach Los Angeles, nutzten allerdings ihre Planung, um weitere Teams aus der Western Conference zu treffen. So verbrachten sie fast eine Woche in Südkalifornien und umgingen einen anstrengenderen Reiseplan.
(Titelbild: Kevork Djansezian/Getty Images)