Die Dallas Mavericks bleiben bei Vertragsverlängerungen weiter aktiv. Nach ihrem Erstrundensieg erhielt Jason Kidd einen neuen Vertrag, und nun ist Nico Harrison an der Reihe. Der President of Basketball Operations hat laut einer Ankündigung von Chris Haynes (Yahoo Sports) einen Mehrjahresvertrag unterschrieben. Die genaue Laufzeit und die finanziellen Konditionen sind noch nicht bekannt.
Man geht davon aus, dass der Manager seine Zukunft zumindest vorerst mit Kidd verknüpft. Der Coach kam quasi unter Harrisons Fittichen, als beide 2021 zur Franchise stießen. Der frühere Nike-Funktionär übernahm bei den Mavericks das Ruder als Nachfolger von Donnie Nelson, der gemeinsam mit seinem Vater jahrzehntelang Teil von Mark Cubans Organisation war, bis es zu einem unschönen Abgang kam.
Sohn eines Pulverfasses
Auch Leaks schmälerten den Ruf von Rick Carlisle, was seinen Abschied und Kidds Ankunft begünstigte. Der Coach hatte vor seiner Verlängerung noch ein Jahr Vertrag, genau wie Harrison. Gemeinsam erreichten sie in drei Jahren einmal die NBA Finals und einmal die Western Conference Finals, obwohl das Team in der dazwischenliegenden Saison die Playoffs verpasst hatte.
Dies sind die ersten großen Entscheidungen von Patrick Dumont und der Adelson-Familie, seit sie Ende letzten Jahres den Großteil der Organisation von Cuban übernahmen. Zu Harrisons Erfolgen in dieser Saison zählen unter anderem das Draften von Dereck Lively II und die Trades für Daniel Gafford und P.J. Washington – entscheidende Schritte, um das Team aus Texas zum dritten Finals-Auftritt seiner Geschichte zu führen. In der vergangenen Saison spielte Harrison eine Schlüsselrolle bei der Verpflichtung von Kyrie Irving, dank seiner gemeinsamen Zeit bei Nike und weil er wusste, dass Irving Jason Kidds New Jersey Nets schon als Kind bewunderte.
(Titelbild von Tom Pennington/Getty Images)