Die Los Angeles Lakers erlebten einen etwas ungewöhnlichen Sommer. Die Lila-Goldenen schienen auf dem Markt entschlossen vorzugehen, und ihr Fahrplan wirkte klar mit Namen wie Dejounte Murray, Klay Thompson oder Jonas Valanciunas. Doch als sich die Moves in der NBA konkretisierten, verharrten sie weitgehend, abgesehen von der Finalisierung einiger Verlängerungen, etwa mit D’Angelo Russell.
Unter den Spielern, die sie nicht verpflichten konnten, fällt Valanciunas besonders auf – nicht nur, weil sie ihn nicht holten, sondern auch, weil die Optionen des Litauers so begrenzt waren, dass er letztlich bei den Washington Wizards, einem Team im Neuaufbau, einen Dreijahresvertrag über 30 Millionen Dollar unterschrieb.
Ohne den ehemaligen Pelicans-Center und mit fortschreitender Zeit schwanden die Optionen der Lakers. Sie schrumpften so sehr, dass sich der Fokus von den Free Agents hin zu möglichen Trades während der Saison verlagerte. In diesem Zusammenhang und laut verschiedener Quellen steht Valanciunas erneut für Interessenten bereit. Mit anderen Worten: Die Lakers könnten sich um ihn bemühen. Doch offenbar neigen sie zu anderen Möglichkeiten.
Wie Jovan Buha von The Athletic berichtet, wird Rob Pelinka vermutlich ausloten, ob Valanciunas – er stand auch auf LeBron James’ Liste – verfügbar ist. Doch das Front Office hat andere Alternativen, die es bevorzugt. Dazu zählt Wendell Carter Jr., der sich in Orlando nie wirklich festgesetzt hat. Einfach gesagt: Falls die Lakers einen Deal anstreben, würden sie lieber den Magic-Big-Man holen als den Litauer.
Tatsächlich könnte Wendell Carter Jr. eine starke Verstärkung für die Lakers sein. Er ist 25 Jahre alt und legte in der Saison 2023–24 durchschnittlich 11 Punkte, 6,9 Rebounds und 1,7 Assists in 25,6 Minuten pro Partie auf. Dabei traf er 37,4 % seiner Versuche von jenseits der Dreierlinie. Allerdings ist er verletzungsanfällig und hat nie mehr als 62 Spiele in einer Saison bestritten (das war zugleich sein einziger Wert über 57).
(Photo by Jason Miller/Getty Images)
