Als die Golden State Warriors das Qualifying Offer für Jonathan Kuminga verlängerten, war klar, dass sie damit die Kontrolle über die Zukunft des jungen Spielers erwarben. Kuminga wirkt entschlossen, ein neues Team zu finden, weiß aber auch, dass jede Vereinbarung zu seinem Abgang über das kalifornische Front Office laufen muss.
Vor diesem Hintergrund haben bereits mehrere Teams nach dem 22-jährigen Forward gefragt und sogar Angebote eingereicht. Die Washington Wizards sind als jüngster Interessent in das Rennen eingestiegen. Das Franchise aus der Hauptstadt will Kuminga als zentrale Säule seines Rebuilds einplanen und hat sich laut Anthony Slater von The Athletic bereits bei den Warriors gemeldet, um seine Absichten klarzustellen.
Beflügelt davon wollen auch die Sacramento Kings handeln, die schon ihr erstes Angebot gemacht haben – ohne Erfolg. Das Team aus der Western Conference stellte ein Szenario in Aussicht, bei dem Devin Carter (in der ersten Runde des Draft 2024 ausgewählt), der erfahrene Forward Dario Saric sowie zwei Zweitrundenpicks nach San Francisco wechseln sollten. Die Franchise aus der Bay Area lehnte ab, weil sie diesen Deal als Versuch ansah, sich ihren Wert zu billig zu sichern.
Doch damit nicht genug. Auch die Miami Heat, Chicago Bulls, Milwaukee Bucks und Brooklyn Nets wollen Kuminga verpflichten. Alle glauben, sie hätten eine echte Chance auf ihn. Allerdings hat Golden State ein Minimum festgelegt: ein vielversprechender junger Spieler plus einen Erstrundenpick. Davon will das Team vorerst nicht abrücken.
Jonathan Kuminga y Las Vegas Summer League
Wenn bis zum Start der nächsten Las Vegas Summer League keine Einigung erzielt wird, planen Kumingas Agenten, sich dort mit jedem interessierten Team zu treffen. Der Small Forward will an einen Ort wechseln, an dem er die volle Unterstützung der Franchise und des Trainerstabs spürt und zu einem zentralen Bestandteil des Teams werden kann.
(Foto von Cary Edmondson-Imagn Images)