Bis vor Kurzem war es kaum vorstellbar, dass Al Horford in einer anderen Uniform als der der Boston Celtics seine Karriere beendet. Doch dieses Szenario wird immer wahrscheinlicher. Der erfahrene Big Man ist auf den Radar mehrerer Teams geraten: der Los Angeles Lakers, Milwaukee Bucks, Golden State Warriors und nun auch der Denver Nuggets, die ihm einen Mid-Level Deal anbieten könnten, falls Jonas Valanciunas zu Panathinaikos wechselt.
Horford rückte auf Brad Stevens’ Pressekonferenz in den Mittelpunkt. Dort räumte Stevens ein, sowohl dem dominikanischen Center als auch Luke Kornet Angebote gemacht zu haben. Kornet unterschrieb schließlich einen Vierjahresvertrag über 41 Millionen Dollar bei den San Antonio Spurs. Stevens bezeichnet Horfords Rückkehr als „unwahrscheinlich“.
Vergangene Saison kassierte der Big Man 9 Millionen Dollar bei den Celtics, die ihre Gehaltskosten drastisch senken wollen und ihm vermutlich ein deutlich niedrigeres Angebot unterbreitet haben. Schließlich steht in Boston ein Umbruch an – und da macht es wenig Sinn, einen Spieler zu halten, der in weniger als zwölf Monaten womöglich aufhört.
Während seines Auftritts betonte Stevens außerdem mit Nachdruck, dass der einzige Grund für den Trade von Jrue Holiday und Kristaps Porzingis „the second apron“ war.
(Titelbild von Kim Klement–Imagn Images)
