Warriors ziehen Schlussstrich unter Kuminga-Abgang

Ja, aber nein. Schon seit geraumer Zeit – fast zwei Jahre, sagen manche – ging man davon aus, dass Jonathan Kuminga nur bei den Golden ...

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Von Niko Jens Schwann

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Ja, aber nein. Schon seit geraumer Zeit – fast zwei Jahre, sagen manche – ging man davon aus, dass Jonathan Kuminga nur bei den Golden State Warriors bleiben könnte, wenn er eine Vertragsverlängerung zu niedrigeren Konditionen akzeptiert. Darauf wollte sich der junge Forward aber nie einlassen. Deshalb überrascht es nicht, dass wir an einem Punkt sind, an dem sein Abschied so gut wie feststeht. Es fehlen nur noch die Details zum Wie und Wohin.

Laut Jake Fischer (Stein Line) ist das wahrscheinlichste Szenario ein sign-and-trade, das dem Team aus San Francisco im Gegenzug etwas einbringen und den Forward seinen Gehaltszielen näherbringen würde. Doch eine mögliche Einigung stößt an die roten Linien der Warriors und droht den eingeschlagenen Weg zu sprengen. Hier erfährst du, warum.

Die gleiche Quelle weist darauf hin, dass die Kalifornier keinen Deal abschließen werden, der sie dazu zwingt, Buddy Hield oder Moses Moody einzubinden, um die Gehälter anzugleichen. Nach den Base Year Compensation-Regeln im Collective Bargaining Agreement (CBA) bei sign-and-trade-Verträgen würde ein Gehalt oberhalb der mid-level threshold wahrscheinlich einen zweiten Spieler aus Golden State erfordern. Doch das Team ist nicht bereit, diesen Weg zu gehen.

Die Weigerung der Warriors leuchtet ein. Hield und Moody waren letzte Saison zwei der verlässlichsten Schützen des Teams. Der eine kam auf 9,8 Punkte und traf 37,4% seiner Dreier; der andere erzielte 11,1 Punkte bei einer Trefferquote von 37% von jenseits der Dreierlinie. Außerdem war Hield der einzige Warriors-Spieler, der in allen 82 Partien auf dem Feld stand.

(Photo by Darren Yamashita-Imagn Images)

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