Santi Aldama hob ihn hervor, als José Sáenz de Tejada (Drafteados) fragte, wer „der unaufhaltsamste Spieler sei, dem er jemals im FIBA-Basketball gegenüberstand.“
Und Giannis Antetokounmpo, stets aufs Wesentliche fokussiert, sorgte dafür, dass der Gran-Canaria-Akteur nicht übertrieben hatte. Er ging sein EuroBasket-Debüt an wie ein routinemäßiges NBA-Spiel: Er betrat das Parkett entschlossen zu dominieren und wurde dabei von einem voll fokussierten Kader unterstützt.
Selbstkritik, Reflexion oder gleichgültige Aussage? 🤔
Darvin Ham (Assistant in Milwaukee) räumt ein, dass das griechische Nationalteam mehr Systeme für Antetokounmpo laufen lässt als die Bucks, wo er öfter die Rolle eines Einzelkämpfers übernehmen muss.
— nbamaniacs (@nbamaniacs) August 28, 2025
Italien war das machtlose Opfer, und obwohl die azzurri einen dynamischen, teamorientierten Basketball spielten, reichte ihre schwache Trefferquote (35,4%) nicht aus, um dem unaufhaltsamen Dampfhammer des zweifachen MVP (2019, 2020) und Milwaukee-Bucks-Stars standzuhalten. Sie verloren den Auftakt 75:66 und stehen damit neben Spanien und Zypern (mit denen sie sich die Gruppe teilen) noch ohne Sieg.
Obwohl Nicolo Melli als Italiens Topscorer mit 15 Punkten auffiel, verdoppelte Anteto diese Zahl förmlich: 31 Punkte (und +29 Effizienz), die sogar noch höher hätten ausfallen können, hätte der griechische Superstar nicht sechs seiner 20 Freiwürfe vergeben!
Unter „MVP“-Rufen demütigte er seine Gegner bei jedem Gang an die Linie. Sie fanden kein Gegenmittel gegen seine Power in der Zone und, wie Aldama betonte, seine gewaltige Oberkörperstärke (Arme, Ellbogen … und endlose Reichweite).
NBA-Enttäuschung
Zwei andere Spieler, mit NBA-Vergangenheit und Gegenwart, taten sich schwer: Danilo Gallinari, vor Kurzem mit den Vaqueros de Bayamón in Puerto Rico gekrönt und in Topform mit 37, kam auf 8 Punkte bei einer 1-von-6-Wurfquote. Unterdessen erwischte Simone Fontecchio (Heat) einen dies horribilis und traf nur 1 seiner 11 Würfe aus dem Feld.
Griechenland liegt praktisch auf Platz drei in Gruppe C, da Georgien und Bosnien und Herzegowina höhere Siege einfuhren als den Neun-Punkte-Vorsprung gegen Italien.
(Titelbild von FIBA Basketball)
