Neue Regel: Verzweiflungswürfe ab sofort erlaubt

Der Beginn eines möglichen Endes eines der häufigsten und frustrierendsten Anblicke in einem NBA-Spiel. Verzweiflungswürfe von jenseits der Mittellinie werden künftig nicht mehr als individuelle ...

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Von Niko Jens Schwann

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Der Beginn eines möglichen Endes eines der häufigsten und frustrierendsten Anblicke in einem NBA-Spiel. Verzweiflungswürfe von jenseits der Mittellinie werden künftig nicht mehr als individuelle Fehlwürfe erfasst. Sie werden nur noch als Team-Fehlwurf im Statistikbogen eingetragen. Das ermutigt die Spieler, diese Würfe am Ende eines Viertels, Ballbesitzes oder Spiels zu nehmen, da es sie statistisch nicht bestraft.

Die NBA hat diese neue Art, solche Versuche zu erfassen, schon während der letzten Summer League eingeführt. Aus den ersten Tests geht hervor, dass der sogenannte ‘Heave’ auch Würfe einschließt, die ein paar Schritte innerhalb der gegnerischen Hälfte genommen werden:

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Bislang wurden diese Last-Second-Würfe zum Ende eines Viertels als verfehlte Dreipunktwürfe verbucht. Und obwohl viele Franchises sie bei Vertragsabschlüssen oder Bonuszahlungen nicht mehr berücksichtigen, weigerten sich zahlreiche Spieler, sie zu nehmen, um ihre Statistiken nicht zu verschlechtern. Nacht für Nacht sah man, wie jemand einen Wurf antäuschte, ihn aber erst nach Ablauf der Sirene abfeuerte, sodass er nicht als Fehlwurf zählte. Das sollte nun komplett verschwinden. Es wird vielleicht nicht sofort passieren, doch auch wenn diese Maßnahme klein wirken mag, wird sie vermutlich zu mehr ‘unmöglichen Würfen’ im Laufe der Saison führen.

(Titelbild von David Banks-Imagn Images)

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