Ein bedeutungsloser Traum? Vielleicht schon. Doch in Miami werfen sie das Handtuch noch lange nicht, wenn es um die Chance auf Kevin Durant. Laut Barry Jackson vom Miami Herald weiß das Franchise aus Florida genau, wie hart die Bedingungen sein müssten. Dennoch sind sie überzeugt, dass sie als Erste bereitstehen, sollte er auf den Free-Agent-Markt kommen, um ihm ein Angebot zu unterbreiten.
Die Verbindung zwischen Durant und den Heat hat bereits einige Wendungen genommen, darunter ein bemerkenswertes Kapitel in diesem Sommer, als bekannt wurde, dass die Phoenix Suns ihn traden würden. Obwohl Miami sich in die Verhandlungen stürzte, scheiterte der Deal an der Weigerung, junge Spieler einzubinden. Und KD landete schließlich bei den Houston Rockets.
Zu den Forderungen aus Arizona, die Miami ablehnte, sagt Jackson, dass die Heat weder Rookie-Center Kel’el Ware noch Forward Nikola Jovic hergeben wollten. Ebenso wenig waren sie bereit, künftige Erstrundenpicks einzubeziehen.
In dieser Phase hängt alles von der Beziehung zwischen Houston und Durant ab. Der erfahrene Forward ist berechtigt, einen Zweijahresvertrag über 118 Millionen Dollar zu unterzeichnen. Dass das Team aus Texas diesen Weg gehen will, ist offensichtlich. Doch Miami glaubt, die Heat könnten in den Verhandlungen nach wie vor eine Gefahr darstellen.
Kevin Durant, eine NBA-Legende
Mit 36 Jahren spielt KD immer noch wie einer der größten Akteure in der NBA-Geschichte. Er hat bereits die Marke von 30.000 Karrierepunkten übertroffen und gesellt sich damit zu LeBron James als bisher einziger Spieler, der gegen alle 30 Teams mindestens einmal 40 Punkte auflegte. Das überrascht kaum, wenn man bedenkt, dass er in der Saison 2024/25 im Schnitt 26,6 Punkte, 6,0 Rebounds und 4,2 Assists verbuchte.
(Foto von Kirby Lee-Imagn Images)
