Verbale Auseinandersetzungen kommen in der NBA selten vor, doch manchmal geraten Spieler aneinander, wenn es um ihren Einfluss auf das Team geht. Aktuell sind Patrick Beverley und Trae Young im Mittelpunkt – Beverley hat den ersten Angriff gestartet.
In der neuesten Folge des Pat Bev Pod zweifelte der erfahrene Guard an Youngs Führungsqualitäten bei den Atlanta Hawks. Er stellte in den Raum, dass Young kaum das Zeug habe, sein Team in die Playoffs zu führen.
“Ich finde nicht, dass er genug gewonnen hat, um überhaupt mit mir zu reden. Er war dreimal in den Playoffs. Ich neunmal. In meinen ersten sieben Jahren habe ich nie die Playoffs verpasst”, sagt er, bevor er weiter ausholt und ihm vorwirft, kein guter Teamkollege zu sein.
“Ich habe mit Leuten gesprochen, die in Atlanta gespielt haben. Sie wollen dort nicht spielen. Warum nicht? Sie finden, dass er kein guter Leader ist. Sie halten ihn nicht für einen guten Teamkollegen”, schließt Beverley ab.
Natürlich erreichten diese Aussagen den All-Star, der keine Sekunde zögerte, Beverley daran zu erinnern, dass jeder Erfolg seiner Karriere vor allem den Teamkollegen zu verdanken sei – darunter einige Superstars – und nicht ihm selbst.
“Was hast du gewonnen? Du warst 24, als du in deine erste NBA-Saison gegangen bist. Du weißt nicht, wie es ist, bloßgestellt zu werden. Ich gewinne Play-in-Spiele auswärts und bin bereit für die Playoffs. Du gewinnst Play-in-Spiele zu Hause und springst auf den Scorer’s Table, als wäre es eine Meisterschaft … Ich weiß, man nennt dich einen tough defender, einen großartigen Verteidiger. Und das Lob spricht für sich. Aber glaub mir: Wann immer du mit mir auf dem Court standst, hatte ich nie Angst. Ich habe mich nie vor Patty Bev gefürchtet,” betonte er in FromThePoint.
(Fotografía de Dale Zanine-Imagn Images)
