Bucks rüsten auf, um Giannis zu überzeugen

Die Milwaukee Bucks haben in dieser Saison ein klares Ziel: Giannis Antetokounmpo zeigen, dass sie weiterhin ein Siegerteam sind. Dies ist nicht die Zeit, über ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Milwaukee Bucks haben in dieser Saison ein klares Ziel: Giannis Antetokounmpo zeigen, dass sie weiterhin ein Siegerteam sind. Dies ist nicht die Zeit, über die Zukunft nachzudenken, sondern sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Es geht nicht um Potenzial – es geht um sofortige Wirkung. Mit dieser Einstellung hat das Team aus Wisconsin seine Kaderentscheidungen getroffen.

Der erste Schritt war vor ein paar Tagen die release of Chris Livingston. Laut Michael Scotto von Hoopshype haben sie nun entschieden, Amir Coffey im Kader zu behalten, nachdem er ursprünglich mit einem Preseason-Vertrag kam. Der ehemalige Clipper verstärkt die Small-Forward-Position im Team von Doc Rivers, was jedoch die Entlassung eines weiteren jungen Talents bedeutet.

Obwohl der Vertrag von Andre Jackson Jr. nur teilweise garantiert war, haben sich die Bucks für Tyler Smith als Streichkandidaten entschieden. Der Sophomore zeigte zwar Potenzial, kam aber nur in der Garbage Time zum Einsatz und konnte weder in der Summer League noch in der Preseason beweisen, dass er in diesem Jahr mehr Chancen verdient. Milwaukee hat entschieden, keine Zeit zu verlieren. Wer jetzt nicht helfen kann, hat in diesem Team keinen Platz.

Durch diesen Schritt wird Jacksons Vertrag voll garantiert und lässt die Bucks ohne die beiden Spieler zurück, die sie 2024 gedraftet haben. Der erste war A.J. Johnson, der im Kuzma-Trade nach Washington ging. Nun steht Smith, kaum ein Jahr nach seinem 33. Pick, ohne Team da. Das ist ein deutliches Zeichen für Milwaukees Dringlichkeit.

Holpriger Start

Coffey war bei den Clippers mehrere Jahre eine feste Größe in der Rotation und bringt theoretisch die Voraussetzungen mit, diesen Schritt zu rechtfertigen und ab Tag eins beizutragen. In Wirklichkeit kommt er jedoch aus einer durchwachsenen Preseason. Die reichte zwar für einen Vertrag, aber vielleicht nicht für große Einsatzzeiten. Mit diesem Schritt im Rücken muss er weiter kämpfen, damit seine Defense und Vielseitigkeit ihm mehr Chancen bei seinem (jetzt offiziell) neuen Team verschaffen.

(Titelbild: Sam Navarro-Imagn Images)

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