NBA 2025-26: Wo bleibt Bostons Siegerplan?

Jetzt ist es an der Zeit, die NBA-Vorschau 2025–26 für die Boston Celtics zu veröffentlichen. Wir liefern dir die wichtigsten Daten, die Ergebnisse der vergangenen ...

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Von Niko Jens Schwann

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Jetzt ist es an der Zeit, die NBA-Vorschau 2025–26 für die Boston Celtics zu veröffentlichen. Wir liefern dir die wichtigsten Daten, die Ergebnisse der vergangenen Saison, einen Blick auf ihren Kader und künftige Free Agents, die Ziele des Teams, den Spieler im Fokus und eine Prognose für die Franchise.

Boston Celtics 2025-26

Jayson Tatums schwere Verletzung und der anschließende Verkauf der Franchise haben die Zukunft der Celtics geprägt – zumindest kurzfristig. Mit einem um mehr als $300 million gekürzten Gehaltsetat sind ihre Chancen auf Wettbewerbsfähigkeit praktisch auf null gesunken.

Ich weigere mich zu glauben, dass dieses Team im Osten auch nur den Hauch einer Chance hat, nachdem es Jrue Holiday, Porzingis, Kornet und in letzter Minute auch Al Horford verloren hat.

Der neue Plan von Stevens wird sowohl von Tatums schwerer Verletzung als auch von den neuen Besitzern der Celtics bestimmt, die sich entschieden haben, die Luxury Tax zu meiden und vor allem den gefürchteten zweiten Apron zu umgehen.

Der Schachzug der Führungsetage war beeindruckend:

  • Juni 2025: zugesicherte Gehälter in Höhe von $540 million.
  • September 2025: zugesicherte Gehälter von nur $209 million.

Ich würde weitere Moves bis zum kommenden Februar nicht ausschließen, da ich persönlich glaube, dass Anfernee Simons die Saison nicht in Boston beendet und auch Hauser in der Kritik steht.

Und nach einer Übergangssaison und Tatums möglicher Rückkehr aufs Parkett ist es sehr wahrscheinlich, dass sie sich im Draft 2026 etwas Gutes sichern und sich kopfüber auf den Trade-Markt stürzen.

Im Moment erscheint mir dieser Kader stark unterbesetzt und vor allem unausgewogen. Für mich sind Jaylen Brown, Derrick White und Payton Pritchard die einzigen sicheren Bausteine. Darüber hinaus ist in Boston nichts in Stein gemeißelt.

celtics setzen siegeszug fort

Ein sehr dünner Kader

Du brauchst nur einen kurzen Blick auf diese Celtics, um den enormen Talentunterschied zwischen ihrem Backcourt und ihrem Frontcourt zu sehen.

Es ist buchstäblich Tag und Nacht. Ihre Feuerkraft liegt weiterhin auf den Flügeln mit Brown, White und Pritchard. Im Frontcourt bleibt vorerst nur Abwarten.

Eine Rotation mit Queta, Boucher, Tillman und Garza wirkt einfach zu schwach, um überhaupt um einen Play-in-Platz zu kämpfen.

Das Interessanteste an diesen Celtics sind sicherlich Jaylen Brown und die positive Entwicklung von Payton Pritchard, seit er 2025 zum Sixth Man of the Year gewählt wurde.

Ich glaube nach wie vor, dass Anfernee Simons, der im Zuge der Deals mit Portland kam und sich in seinem letzten Vertragsjahr befindet, wahrscheinlich weiterziehen wird. Gleiches könnte mit Sam Hausers Vertrag passieren oder sogar mit Derrick White, falls das passende Angebot kommt.

Spieler im Fokus: Jaylen Brown

Er ist eines der wenigen Highlights, die Boston noch geblieben sind – Jaylen Brown. Abgesehen davon gibt es ehrlich gesagt nicht viel. Brown wird zur klaren ersten Option in der Offensive und wird von dort aus weiter an seinen Zahlen arbeiten.

Die vergangene Saison endete für ihn mit massiven Knieproblemen, die eine Operation nötig machten. Doch er ist wieder fit und wird ohne Einschränkungen in die nächste Preseason starten.

Er absolvierte 63 offizielle Spiele (alle als Starter) und legte durchschnittlich 22,2 Punkte, 5,8 Rebounds und 4,5 Assists pro Partie auf.

Payton Pritchard

Letztes Jahr machte Pritchard enorme Fortschritte in der Rotation der Celtics. Aus einem Spieler, der beinahe aus der Rotation gefallen wäre, wurde er zum Sixth Man of the Year.

Seine Statistiken schossen in die Höhe, genau wie das Vertrauen von Joe Mazzulla in ihn – und sein eigenes Selbstvertrauen. Durch unzählige Videos haben wir gesehen, dass er ein unermüdlicher Arbeiter ist. Und ich werde niemals aufhören, dir diese Folge von „El Reverso“ zu empfehlen.

  • 2023–24 season: 9,6 Punkte, 3,2 Rebounds und 3,4 Assists in 22,3 Minuten.
  • 2024–25 season: 14,3 Punkte, 3,8 Rebounds und 3,5 Assists in 28,4 Minuten.

Wenn er mindestens 30 Minuten pro Spiel bekommt, schafft er dann 20 Punkte im Schnitt? Ich wette schon. Sogar problemlos.

2025–26 NBA Preview for the Boston Celtics, Forecast

Ich habe es in dieser Vorschau schon mehrmals gesagt: Angesichts ihres Kaders und ihrer aktuellen Ausrichtung sehe ich für diese Celtics kaum Hoffnung im Osten.

Ihre Big-Man-Rotation ist schwach, und auf den Positionen vier und fünf fehlt es deutlich an Talent. Meiner Meinung nach sind sie weit von der Spitze der Conference entfernt, und ich rechne nicht einmal damit, dass sie um das Play-in kämpfen. Wie gesagt: Sie wirken stark unterbesetzt.

Nächste Mannschaft: Cleveland Cavaliers

(Titelbild: Imagen Images)

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