Diese Woche wurde berichtet, dass die Philadelphia 76ers Angebote für ihren Pick 3 anhören. Und sie bluffen nicht. Die Franchise aus Pennsylvania fokussiert sich nicht auf ihre langfristige Zukunft und will bereits in der kommenden Saison mit dem konkurrenzfähigsten Kader zurückschlagen. Genau dieser dritte Draft-Pick erweist sich als der Schlüssel dafür.
Laut dem ESPN-Journalisten Jonathan Givony wollen die 76ers diesen Pick 3 für einen doppelten Zweck nutzen. Einerseits, um Paul George zu bewegen. Andererseits, um Märkte wie Phoenix und Salt Lake City zu nutzen. Mit anderen Worten: Es geht um einen möglichen Trade für Kevin Durant oder Lauri Markkanen.
George unterschrieb vergangenen Sommer einen Vertrag über vier Jahre und 212 Millionen US-Dollar. Doch seine Leistungen blieben die ganze Saison weit hinter den Erwartungen zurück, was das Front Office der 76ers dazu veranlasste, an einem Abgang zu arbeiten. Dieses ambitionierte Vorhaben könnte bei den Suns oder Jazz auf offene Ohren stoßen, die unbedingt einen Platz unter den Top-3-Picks im Draft ergattern wollen.
Tatsächlich wurde in dieser Woche bekannt, dass die Jazz erwägen, Markkanen zu traden, um ihren Pick 5 gegen eine höhere Auswahl einzutauschen. Parallel dazu war die Trennung zwischen den Suns und Durant schon vor Saisonende nahezu besiegelt, und in Arizona wartet man nur noch auf das beste Angebot.
Auf den ersten Blick passen die Zahlen: Markkanen, George und Durant verdienen in der kommenden Saison jeweils rund 46, 51 und 54 Millionen US-Dollar. Allerdings ist der Finne jünger (er wird an diesem Donnerstag 28) und bis 2029 gebunden, während Durant bereits auf die 37 zugeht und auslaufend ist.
(Cover photo courtesy of Bill Streicher-Imagn Images)
