Austin Reaves’ Entwicklung ist seit seinem Eintritt in die Liga nahezu unaufhaltsam. Er kam 2021 als ungedrafteter Spieler und ist mittlerweile eigenständig zum drittwichtigsten Akteur der Los Angeles Lakers avanciert. Sein aktueller Vertrag, der ihm in der kommenden Saison weniger als 14 Millionen Dollar einbringt, zählt zu den besten Schnäppchen der Liga für einen Perimeter-Spieler, der in der vergangenen Spielzeit fast All-Star-Niveau erreichte.
Genau deshalb will er bei seiner nächsten Verlängerung groß abkassieren und die 30-Millionen-Dollar-Grenze pro Jahr sprengen. Jovan Buha, bis vor Kurzem Team-Reporter für The Athletic und inzwischen auf eigenen Wegen, verrät, dass Reaves diese Zahlen anpeilt. „Er will für immer ein Laker sein“, sagt der Journalist.
Reaves ist in diesem Jahr für eine Vertragsverlängerung berechtigt, noch vor der vorletzten Saison seines aktuellen Deals, dessen letztes Jahr eine Spieleroption ist. Mit anderen Worten: Es handelt sich quasi um einen auslaufenden Vertrag, weil es schwer vorstellbar ist, dass er die Option zieht. Er kommt aus einem enttäuschenden Playoff-Run – seinem bislang schwächsten –, was Zweifel an seiner defensiven Tauglichkeit neben Luka Doncic aufkeimen ließ. Dennoch gilt er für die Franchise weiter als Eckpfeiler und ist für die Zukunft so gut wie unantastbar.
Immerhin stellte er zuletzt eine 20/4/6-Statline bei einer effektiven Feldwurfquote von 55 % auf. Da scheint eine Summe von rund 30 Millionen Dollar nicht abwegig zu sein – etwa das Niveau von Immanuel Quickley, Jalen Green oder Trey Murphy III. Buha betont, dass ein kurzfristiger Vertrag das wahrscheinlichste Szenario sei und die Verhandlungen kaum kompliziert werden dürften.
(Cover photo by Kiyoshi Mio-Imagn Images)