Die Verhandlungen, die Anfang dieser Woche begannen, haben ein erfolgreiches Ende gefunden. Die Cleveland Cavaliers haben den Trade für De’Andre Hunter von den Atlanta Hawks finalisiert, im Austausch für Caris LeVert, Georges Niang, drei Second-Round-Picks und zwei pick swaps.
Nach mehreren inkonsistenten Saisons, die von Verletzungen geprägt waren, spielt der 27-jährige Hunter derzeit das beste Basketball seiner Karriere von der Bank. In den 37 Spielen, die er in dieser Saison für Atlanta bestritten hat, legt er 19,0 Punkte, 3,9 Rebounds und 1,5 Assists auf. Er verdient in diesem Jahr 21,6 Millionen Dollar und hat noch zwei weitere Saisons Vertrag über 23,3 Millionen und 24,9 Millionen.
Dieser Schritt ist für die Cavaliers ein doppelter Gewinn. Einerseits holen sie sich den Wing, den sie dringend gesucht haben, um eine starke Starting Five an beiden Enden des Courts zu formen oder Scoring und Defense von der Bank zu sichern. Andererseits verschaffen sie sich genug Gehaltsspielraum, um unter der Luxury Tax zu bleiben. Außerdem öffnen sie zwei freie Rosterspots, die sie auf dem waivers-Markt besetzen können.
Unterdessen werden die Hawks rund 2,1 Millionen Dollar über der Luxury Tax liegen, sollte der Deal unverändert bleiben. Sie haben 15 Spieler mit Standardverträgen und müssen daher entweder jemanden entlassen, den Trade ausweiten oder einen weiteren Move machen, um unter die Luxury-Tax-Grenze zu rutschen.
In einem größeren Zusammenhang stärken die Cavaliers damit ihre Playoff-Aussichten, während sie mit einer Bilanz von 41–10 weiter die Eastern Conference dominieren. Für die Hawks bestätigt dieser Schritt, dass sie die Saison abgeschrieben haben – teils ausgelöst durch Jalen Johnsons Verletzung – und nun mehr in ihre young core investieren.
(Cover photo by David Richard-Imagn Images)
