Die Milwaukee Bucks haben Damian Lillard laut Reporter Chris Haynes als questionable für das zweite Spiel ihrer Erstrunden-Playoff-Serie am Dienstag gegen die Indiana Pacers gelistet.
Die Franchise aus Wisconsin gab am vergangenen Wochenende bekannt, dass der Point Guard medizinisch freigegeben wurde, nachdem er einen Monat aufgrund einer tiefen Venenthrombose im rechten Bein abseits des Teamalltags verbracht hatte. Kaum 24 Stunden nach dieser guten Nachricht gestand er, dass er während des Genesungsprozesses Angst hatte, da diese Art von Erkrankung sehr ernst ist.
Bucks-Head-Coach Doc Rivers fügte hinzu, dass Lillard in den vergangenen zwei Tagen ohne Einschränkungen mit dem Rest des Teams trainiert habe, was seine baldige Rückkehr untermauere. „Er ist sehr nah dran. Das ist großartig“, sagte der Coach.
Lillards Rückkehr wird einem Bucks-Team, das im Auftaktspiel der Serie von den Pacers überrollt wurde, enormen Auftrieb geben. Giannis Antetokounmpo verbuchte zwar ein 36-Punkte-, 12-Rebounds-Double-Double, war offensiv jedoch weitgehend auf sich allein gestellt, da die anderen Starter Kyle Kuzma und Taurean Prince keinen einzigen Punkt erzielten.
„Ich finde, unsere Offensive war furchtbar“, sagte Rivers nach der Niederlage. „Wir haben einfach nicht so gespielt wie in unserer jüngsten offensiv starken Phase. Mit 98 Punkten werden wir sie nicht schlagen. Mit 15 Assists und 10 Ballverlusten werden wir sie nicht schlagen. Das wird einfach nicht passieren. Wir müssen wieder für mehr Spacing sorgen, das Feld schnell überqueren und den Ball bewegen.“
Auf dem Papier wird Lillard viele dieser Probleme angehen oder zumindest die offensiven Defizite der Bucks lindern. Er bringt seinen Distanzwurf mit sowie die Fähigkeit, die Zone zu attackieren, Verteidiger anzulocken und offene Würfe für seine Mitspieler zu kreieren.
Dennoch ist wichtig zu bedenken, dass Lillard seit einem Monat kein einziges Spiel bestritten hat. Sein sofortiger Einfluss könnte also begrenzt sein, und er braucht womöglich ein oder zwei Partien, um wieder in Fahrt zu kommen. Trotzdem ist die Lage jetzt akut.
(Cover photo by Trevor Ruszkowski-Imagn Images)
