Die Sacramento Kings spielen stärker, als es ihre Bilanz von 13–18 (Platz 12 im Westen) vermuten lässt. Das klingt vielleicht ermutigend, kann aber auch in einer Kabine auf die Stimmung drücken. Mike Brown hat zwar ein paar feurige Bemerkungen losgelassen, doch sein Auftreten bleibt insgesamt positiv.
Ganz anders bei De’Aaron Fox, der das Foul beging, das seinem Team die Partie gegen die Pistons kostete, und dann in abweisender Stimmung zur Pressekonferenz erschien. Als er um eine Einschätzung des Spielzugs gebeten wurde, meinte der Guard: „Es ist wirklich egal, es wird niemanden glücklicher machen, also …“
De’Aaron Fox’s quick postgame presser.
When he was asked about the final play where he fouled Ivey:
“It doesn’t really matter. It’s not going to make anybody feel better.” pic.twitter.com/VmgxmwSwvl
— Brenden Nunes (@BrendenNunesNBA) December 27, 2024
Den Rest der Fragen blockte er mit knappen Antworten ab. Sein Gesichtsausdruck wirkte gleichgültig. Und es ist nicht das erste Mal, dass er eine solche emotionale Distanz—ob echt oder erzwungen—zum Team zeigt.
Die Gerüchteküche brodelt
Fox’ nackte Statistiken sehen individuell solide aus, doch er kämpft damit, die von allen erwartete Konstanz zu liefern—vor allem in engen Schlussphasen. Deshalb steigen schon jetzt die Spekulationen über mögliche Trades.
Tim Bontemps, einer der angesehensten Reporter von ESPN, sagte heute in einem Gespräch mit Brian Windhorst und Tim MacMahon im Podcast The Hoop Collective, dass die Rockets, Spurs, Lakers und Heat sich als potenzielle Abnehmer herauskristallisieren.
In der Sendung wurde San Antonio vor allem für das Zusammenspiel mit Wembanyama hervorgehoben, doch auch Houston könnte vertraglich passen. Das Miami-Szenario dreht sich um die „Jimmy-Butler-Situation“, dürfte den Kings aber kurzfristig kaum helfen. All das heißt nicht zwingend, dass der Guard Sacramento verlassen wird. Aber allein die Tatsache, dass Gerüchte kursieren, zeigt, wie es dort gerade aussieht.
(Foto von Ed Szczepanski-Imagn Images)
