Die Nets müssen Finney-Smiths Preis senken

Dorian Finney-Smith ist einer der Nets-Spieler, die bei einem potenziellen Trade das größte Interesse wecken könnten. Schon im letzten Jahr war er in dieser Position. ...

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Von Niko Jens Schwann

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Dorian Finney-Smith ist einer der Nets-Spieler, die bei einem potenziellen Trade das größte Interesse wecken könnten. Schon im letzten Jahr war er in dieser Position. Doch wie so oft mit Ware, die nicht schnell weggeht: Lässt du sie zu lange im Regal, steigt ihr Wert nicht. Und laut Tim MacMahon von ESPN könnte genau das beim Forward geschehen.

Zur Erinnerung: Finney-Smith galt zum letzten Trade-Schluss als eine der begehrtesten 3&D-Optionen, als Brooklyn von interessierten Teams zwei Erstrundenpicks forderte. Doch wenn dieses Angebot damals nicht kam, ist es jetzt noch unwahrscheinlicher. Er bleibt zwar ein gefragter Spieler, doch die Teams werden diesmal nicht so hoch bieten. Diese Realität muss das Franchise akzeptieren, wenn es nicht möchte, dass ein weiteres Trade-Fenster verstreicht und sein Wert weiter sinkt.

Dorian kann 2025 Free Agent werden, was bedeutet, dass die Nets ihn ohne Gegenwert verlieren könnten, falls sie ihn nicht traden. Der Forward hat eine Spieleroption über 15,4 Millionen Dollar, die er je nach Verlauf der kommenden Saison ziehen könnte. Doch es wirkt nicht so, als hätte Brooklyn viel Grund, dieses Arrangement zu verlängern.

Der ehemalige Mav kam zuletzt auf 8,5 Punkte und 4,6 Rebounds pro Spiel, bei 34,8 % von der Dreierlinie – ein eher bescheidener Wert für seine Verhältnisse. Wenn er seine Treffsicherheit zurückgewinnt und defensiv sein gewohnt hohes Niveau hält, ist er zweifellos eine 3&D-Waffe, die Contendern viel bietet. Die Nets müssen einen Weg finden, das Interesse an ihm neu anzukurbeln, um sich wichtige Bausteine für ihren Neuaufbau zu sichern.

(Cover photo: Mike Lawrie/Getty Images)

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