Es ist offiziell. Die ersten Gerüchte des Jahres über einen möglichen Abgang von Giannis Antetokounmpo bei den Milwaukee Bucks sind aufgetaucht. Bisher galten solche Sirenenrufe vor allem als Druckmittel, um den griechischen Star erneut an die Franchise zu binden oder auf dem Markt aktiv zu werden. Diesmal geht es jedoch um das Ablaufdatum des aktuellen Projekts. Bill Reiter von CBS Sports hat bei mehreren Front Offices nachgefragt. „Teams kreisen wie Geier und bleiben hoffnungsvoll. Es würde mich nicht überraschen, wenn es noch vor dieser Trade Deadline passiert“, sagt ein Manager eines der interessierten Teams.
Antetokounmpo hat stets betont, er wolle seine gesamte Karriere in Milwaukee verbringen. Doch vor einigen Wochen meinte er, sollte dieses Jahr kein Titel herausspringen, könnte er derjenige sein, der getradet wird, um das Team neu aufzustellen. Schwer vorstellbar, dass es so weit kommt, schließlich ist er vermutlich der wichtigste Spieler (obwohl Kareem Abdul-Jabbar dazu sicher etwas zu sagen hätte) in der Geschichte dieses kleinen Marktes.
Dennoch steht die Gerüchteküche nicht still und mehrere Anwärter haben sich bereits herauskristallisiert. „Ich habe von Miami und einem Team in New York gehört. Die Nets, nicht die Knicks“, so derselbe Manager. Eine weitere Stimme brachte die Oklahoma City Thunder ins Gespräch, weil sie über reichlich Draft-Kapital und Trade-Assets verfügen. Die Gehälter abzugleichen, ist allerdings eine ganz andere Geschichte.
Diese Gespräche sind nicht wegen ihrer Details wichtig, sondern weil sie überhaupt stattfinden. Dass Gerüchte um Giannis durch die Liga wirbeln, sagt viel darüber aus, wie andere Franchises die aktuelle Situation der Bucks einschätzen.
(Fotografía de portada de Mitchell Leff/Getty Images)