Jazz verhandeln mit Lakers, Mavs und Sixers

Die Utah Jazz haben in dieser Offseason so viele offene Wege wie mögliche Richtungen vor sich. Ihr erster Stopp ist das Barclays Center in Brooklyn, ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Utah Jazz haben in dieser Offseason so viele offene Wege wie mögliche Richtungen vor sich. Ihr erster Stopp ist das Barclays Center in Brooklyn, wo nächste Woche der Draft 2025 stattfindet. Das Team aus Salt Lake City erscheint dort mit den Picks Nr. 5, 21, 43 und 53.

Bis dahin muss das Jazz-Front Office über verschiedene Angebote und Marktoptionen entscheiden, die bereits auf dem Tisch liegen. Drei davon wirken konkret.

Salt-Lake-Tribune-Journalist Andy Larsen nutzte seinen Auftritt im Podcast Locked On Jazz, um die kurzfristige Zukunft der Jazz zu entwirren und zu bestätigen, dass Utah Trade-Angebote von den Los Angeles Lakers, Philadelphia 76ers und Dallas Mavericks erhalten hat.

Die Lakers haben ihr Interesse an Walker Kessler erneuert, um ihre strukturelle Schwachstelle auf der Center-Position zu verstärken, und sie haben zudem wegen John Collins angefragt. Unterdessen bekunden die Mavericks angeblich Interesse an Collin Sexton, dessen letztes Vertragsjahr über 18,9 Millionen Dollar einspringen würde, solange Kyrie Irving während seiner Verletzungspause ausfällt.

Bei den 76ers drehen sich die Verhandlungen um die Picks beider Teams. Philadelphia wäre bereit, seinen pick 3 als Anreiz zu nutzen, damit die Jazz Paul Georges hohen Vertrag übernehmen. Allerdings gibt es widersprüchliche Informationen, da Journalist Marc Stein am Mittwoch berichtete, dass Philadelphia noch ein weiteres Jahr auf das Trio aus Joel Embiid, Tyrese Maxey und Paul George setzen wird. Unklar ist auch, ob die Jazz von ihrem pick 5 zum pick 3 der Sixers aufsteigen wollen oder ob sie versuchen, sich beide zu sichern, indem sie Lauri Markkanen als Tauschmaterial einsetzen.

Trotzdem könnten die 76ers ihre Karten anders ausspielen. Ace Baileys Weigerung, mit mehreren Teams – einschließlich der Sixers – Workouts zu absolvieren, könnte eine abgesprochene Taktik sein, um Franchises wie Charlotte, Washington, Brooklyn, New Orleans oder die Jazz zu einem Gebot für den dritten Pick zu bewegen und damit dessen Wert zu steigern.

Obwohl diese Verhandlungen real sind, stellte Larsen klar, dass keine kurz vor dem Abschluss steht. Wir müssen in den kommenden Tagen abwarten, ob sie zünden oder als bloßes Feuerwerk verpuffen.

(Cover photo by Jerome Miron-Imagn Images)

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