Salt Lake City wird erneut zum Epizentrum der Trade-Gerüchte um Lauri Markkanen. In dieser Woche teilte das Blatt Deseret News mit, dass die Zukunft des Finnen bei den Utah Jazz ungewiss sein könnte, da die Organisation offenbar noch ein Jahr tanken will, um sich im Draft 2026 einen hohen Pick zu sichern.
Dieser Bericht wurde von dem Outlet ESPN ausführlicher beleuchtet. Laut Reporter Brian Windhorst hat das Management bei der Fünfjahres-Verlängerung über 238 Millionen Dollar mit Markkanen zugesichert, dass das Team in dieser Saison konkurrenzfähig sein werde.
Aktuell stehen die Jazz jedoch mit einer 15–51-Bilanz auf dem letzten Platz der Western Conference, nur die Washington Wizards liegen noch darunter. Mit anderen Worten: Sie haben überhaupt nicht konkurrenzfähig ausgesehen. Und wenn sie tatsächlich hoffen, im Draft 2026 weiteres Top-Talent zu bekommen, werden sie es in der nächsten Saison ebenfalls nicht sein.
Interessanterweise hat Markkanen selbst seine Verlängerung so weit hinausgezögert, dass er zur Trade-Deadline nicht verschoben werden konnte. Dabei teilte er einige Spitzen gegen das Tanking seines Teams aus, und die neuen Berichte deuten darauf hin, dass eine Trennung eher früher als später ansteht.
Tatsächlich ist seine Leistung im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Spielzeiten merklich abgefallen, was das fehlende Feuer in der Verlierer-Atmosphäre der Jazz verdeutlicht. Andererseits ist das nachvollziehbar, wenn das Management drei Jahre lang die Farce verkauft hat, man wolle so schnell wie möglich mitspielen und die Playoffs erreichen.
(Coverfoto von Rob Gray-Imagn Images)
