Es war schön, solange es dauerte. Keine 48 Stunden nachdem Bill Simmons in seinem The Ringer-Podcast die NBA auf den Kopf gestellt hatte, indem er behauptete, Jeff Bezos wolle die Boston Celtics kaufen, wurde das Gerücht widerlegt. Das Dementi kam allerdings nicht direkt vom Amazon-Gründer selbst, sondern vom Tech- und Wirtschaftsportal The Information. Der dortige Journalist Nick Wingfield wandte sich an Quellen aus dem Umfeld des Milliardärs, um die Lage zu klären. Die Antwort fiel eindeutig aus: „Nein.“
Diese Quelle nennt Simmons’ Angaben vollkommen falsch. „Kein Funken Wahrheit“, lauten die exakten Worte. Die Gerüchte gewannen an Fahrt, weil Bezos als potenzieller Käufer von NFL-Teams wie den Washington Commanders gehandelt wurde und es weitere, weniger bestätigte Links zur NBA gibt, etwa zu den Los Angeles Lakers.
Simmons deutete an, dass Bezos ein Gebot von etwa 6 Milliarden Dollar vorbereite – angeblich dieselbe Summe, die er schon für die Commanders geboten haben soll –, obwohl Forbes die Celtics 2023 auf 4,7 Milliarden Dollar taxierte. Wyc Grousbeck setzte die Franchise am 1. Juli zum Verkauf an und stellte klar, dass der Prozess lange dauern könne und er ihn bis 2025 abschließen wolle. Nun, ohne einen großen Player wie Bezos, sind keine klaren Anwärter mehr im Rennen um die Celtics.
(Cover photo by Paul Ellis – Pool/Getty Images)