Jimmy Butler: Der Transferpoker heizt sich auf

Phoenix Suns oder Phoenix Suns. Genau darauf deutete Jimmy Butlers Lager hin, als Gerüchte über seinen Abgang laut wurden. Das lauteste Getuschel drehte sich um ...

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Von Niko Jens Schwann

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Phoenix Suns oder Phoenix Suns. Genau darauf deutete Jimmy Butlers Lager hin, als Gerüchte über seinen Abgang laut wurden. Das lauteste Getuschel drehte sich um das Interesse der Memphis Grizzlies, das der Forward jedoch ohne Umschweife zurückwies. Aus seinem Umfeld kam die Ansage: „Überall hin, nur nicht nach Memphis.“ Phoenix ging einen ungewöhnlichen Schritt und tauschte einen Erstrunden-Pick 2031 gegen drei Picks mit geringerem Wert, die näher am Kalender lagen. Das Ziel? Alles lief darauf hinaus, Butler über Bradley Beals Vertrag zu holen.

Inzwischen hat sich die Lage abgekühlt, und andere Teams scheinen ins Rennen um den Heat-Spieler eingestiegen zu sein, der von seiner Franchise weiterhin auf unbestimmte Zeit suspendiert ist. Die „De’Aaron-Fox-Bombe“ verändert das Bild grundlegend. Schon davor galten Milwaukee oder Golden State als potenzielle Ziele.

Heute berichtet Jake Fischer in The Stein Line, dem inzwischen nicht mehr ganz so persönlichen Blog des renommierten Insiders Marc Stein, dass die New Orleans Pelicans als jüngstes Team an Butler interessiert sind. Ein möglicher Trade würde sich offensichtlich um Brandon Ingram drehen. Die Pelicans versuchen bereits seit Monaten, den All-Star von 2020 zu verschieben.

Pelicans und Butler sind kein Match

Der Haken: New Orleans steht trotz eines Aufwärtstrends der letzten Wochen immer noch weit weg von der Playoff-Zone der Western Conference. Seit Zion Williamson von seiner Verletzung zurück ist, liegen sie bei 5–7. Der Big Man hat einige Back-to-backs ausgelassen und zwischendurch pausiert. In dieser Spanne folgten vier Siege in Serie auf vier Niederlagen am Stück.

Für Butler, der mit 35 noch Großes anvisiert, ist das sicher ein Problem. Selbst wenn NOLA ihm im Sommer die gewünschte Verlängerung anbietet, gibt es keine Garantie, dass der Heat-Star die Pelicans schon nächste Saison in den Playoff-Kampf führt.

Wird Jimmy Butler erneut signalisieren, dass es „überall hin, nur nicht nach New Orleans oder Memphis“ heißt?

(Cover-Foto von Imagn-Images)

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