Im Front Office von Chicago stehen diesen Sommer wichtige Entscheidungen über den Kader an, besonders in Bezug auf den dicht besetzten Backcourt. Während noch unklar ist, welchen Weg das Management einschlägt, sind schon einige Hinweise auf den möglichen Fahrplan aufgetaucht.
Laut The Chicago Sun-Times-Reporter Joe Cowley besteht die oberste Priorität darin, Josh Giddeys Vertrag zu verlängern, der angeblich einen Fünfjahresvertrag über rund $150 million anpeilt. Cowley ist überzeugt, dass Giddey beim Team bleibt und dass das von Arturas Karnisovas geführte Front Office bereit ist, dem Spieler jede Forderung zu erfüllen.
Der australische Nationalspieler startete mit einigen Zweifeln in die Saison, beendete sie aber stark und kam nach der All-Star Weekend-Pause auf Durchschnittswerte von 21,2 Punkten, 10,7 Rebounds und 9,3 Assists. Infolgedessen sind die Bulls fest davon überzeugt, dass Giddey ein zentraler Baustein des Projekts wird.
Das könnte bedeuten, dass es Opfer gibt. Dasselbe Medium berichtet, dass Giddeys Unantastbarkeit Coby White, Kevin Huerter, Ayo Dosunmu und Lonzo Ball auf den Trade Block rückt. Sie alle stehen noch eine weitere Saison unter Vertrag, also könnten sie, falls keine Verlängerungen erfolgen, zwischen dem Sommer und der Deadline im kommenden Februar als Tauschmaterial eingesetzt werden.
Der Fall von White ist am ungewöhnlichsten, weil er in dieser Saison zusammen mit White der beste Bulls-Spieler war. Das deutet darauf hin, dass die Bulls bei einem möglichen Trade für ihn vor allem die Free Agency 2026 im Blick haben, zu der sie voraussichtlich mit beträchtlichem Cap Space antreten könnten.
(Cover photo by Jonathan Hui-Imagn Images)