Der NBA-Markt ist ständig in Bewegung, vor allem, wenn sich Erzählungen für oder gegen einen Spieler entwickeln. Genau das passiert gerade mit Karl-Anthony Towns, der erst vor einem Jahr als entscheidender Baustein eines Erfolgskonzepts zu den New York Knicks kam. Jetzt, nach der Niederlage gegen die Indiana Pacers in den Eastern Conference Finals, wird er als einer der Hauptschuldigen ausgemacht und als möglicher Trade-Chip gehandelt, um einen weiteren Star zu holen. Was ist das Problem? Er wurde bereits abgelehnt.
Auch wenn das merkwürdig erscheint, solange der Markt noch nicht geöffnet ist, nutzen die Teams die Wochen vor dem Draft, um sich neu auszurichten und verschiedene Optionen abzuwägen – die New Yorker sind da keine Ausnahme. Während der Fokus vor allem darauf liegt, einen neuen Head Coach nach der Entlassung von Tom Thibodeau zu finden, bleibt die Aussicht auf einen Spieler vom Kaliber eines Kevin Durant oder Giannis Antetokounmpo ein spannendes Thema.
Laut verschiedener Berichte würden sowohl der Star aus Phoenix als auch der aus Milwaukee einen Wechsel in den Big Apple nicht ablehnen. Allerdings ist das mögliche Trade-Paket alles andere als klar. Tatsächlich berichtet John Gambadoro von Arizona Sports, dass die Suns bereits durchblicken ließen, sie hätten kein Interesse an Towns – obwohl Gerüchte besagten, sie suchten nach einem Center.
Towns, zwischen Baum und Borke
Tatsache ist: Wenn die Knicks Towns abgeben wollen, machen sie ihn damit nicht unbedingt attraktiver. Direkt nach dem Ausscheiden wurde von Frust im Locker Room über den Center berichtet. Ihm wurde Desinteresse bei der Umsetzung des Gameplans vorgeworfen – und dass er den Rest des Teams mit nach unten ziehe. Zudem reißt die Kritik an seiner Defense nicht ab. Unterm Strich ist sein Wert gesunken, obwohl er die Eastern Finals erreicht hat.
(Photo by Trevor Ruszkowski-Imagn Images)
