Der Fall von Kawhi Leonard weitet sich weiter aus und bringt alle Beteiligten in eine schwierige Lage. Während die Untersuchung fortschreitet, zeigt sich, dass der Clippers-Forward nicht nur einem Gehalt von 28.000.000 US-Dollar von Aspiration – einem Unternehmen, das mit Finanzierung durch Steve Ballmer gegründet wurde – zugestimmt hat, sondern auch Aktien im Wert von 20.000.000 US-Dollar erhielt.
Das berichtet John Karalis vom Boston Sports Journal. Er fügt hinzu, dass diese Aktien direkt von Joseph Sanberg, dem Gründer des Unternehmens, stammten und Leonards zugesagte Vergütung so auf 48.000.000 US-Dollar hoben. Da die Firma jedoch insolvent ging, erhielt der Forward diesen Betrag nie. Er blieb bei den ursprünglichen 28.000.000 US-Dollar.
Bisher bestreiten die Clippers jede Verwicklung und behaupten, es handle sich um eine normale Vereinbarung zwischen einem Spieler und einem Sponsor. Ballmer gab an, das Unternehmen finanziert zu haben, weil er es für eine gute Investition hielt und wurde betrogen. Die NBA untersucht allerdings, ob das Team damit versuchte, Leonard mehr Geld zukommen zu lassen, als die Salary-Cap-Regeln erlauben, um ihn in Los Angeles zu halten.
(Titelbild: Joe Camporeale-Imagn Images)