Gestern berichteten europäische Medien, Cedi Osman habe mehrere NBA-Angebote ausgeschlagen, ehe er bei Panathinaikos unterschrieb. Darunter war auch eine Einladung der Los Angeles Lakers zu einem privaten Workout vor dem training camp. Laut EuroHoops wollte sich Osman, der sich nicht für eine geringe Chance auf einen Platz im Lakers-Roster verausgaben wollte, lieber auf Angebote jenseits des Atlantiks konzentrieren. Doch der angesehene Marc Stein, eine verlässliche Stimme in Marktgerüchten, befragte seine Lakers-Quellen, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Offenbar machten die Lakers trotz ihres Flügel-Engpasses und Osmans Freundschaft mit LeBron James aus gemeinsamen Cleveland-Zeiten nie ein festes Angebot – eine Kombination, die den Wechsel durchaus sinnvoll gemacht hätte. Mit 15 bestehenden Verträgen und nur 50.000 $ Abstand zur zweiten Apron-Grenze ist das wahrscheinlichste Szenario, dass die Franchise stillhält, um die damit verbundenen Einschränkungen zu vermeiden.
Es ist unklar, welche Teams sich genau für den türkischen Forward interessierten, doch er scheint ein weiteres Opfer des neuen Collective Bargaining Agreement zu sein. Dadurch sind Minimum-Verträge mittlerweile extrem begehrt, um Starter wie Tyus Jones oder Gary Trent Jr. zu binden, was weniger Plätze für Rotationsspieler übriglässt.
(Titelbild von Jason Miller/Getty Images)