Knicks bitten Mikal Bridges um Einsatz

Mikal Bridges griff Anfang dieser Woche zum Telefon, um den Brooklyn Nets mitzuteilen, dass er nur für die Knicks spielen wolle. Daraufhin legte Leon Rose ...

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Von Niko Jens Schwann

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Mikal Bridges griff Anfang dieser Woche zum Telefon, um den Brooklyn Nets mitzuteilen, dass er nur für die Knicks spielen wolle. Daraufhin legte Leon Rose los, den Trade so schnell wie möglich abzuschließen, und setzte sich laut SNY.com gegen andere ernstzunehmende Mitbewerber wie die Houston Rockets und Utah Jazz durch.

Erst jetzt äußerte sich Bridges offiziell, obwohl die Knicks ihn mit zahlreichen Versprechungen umworben hatten—allen voran ein beharrlicher Josh Hart, der unermüdlich für seinen Teamkollegen warb. Die Knicks verdanken Hart viel dafür, dass dieser Deal zustande kam.

Wer würde nicht gern mit alten College-Freunden zusammenspielen? Deshalb haben die Knicks schnell gehandelt, um diesen Move unter Dach und Fach zu bringen—für Mikal, für seine Villanova-Kumpels und vor allem für Brunson, dessen zukünftige Verlängerung auf dem Spiel steht.

Bridges hat weiterhin zwei garantierte Jahre in seinem Vertrag für insgesamt 48,2 Millionen Dollar. Laut ESPN könnten beide Seiten schon im kommenden Oktober über eine dreijährige Verlängerung über 113 Millionen Dollar verhandeln.

Es wird kompliziert um Hartenstein

Nach dem Mikal-Coup haben die Knicks es sich zur obersten Priorität gemacht, den britischen Forward OG Anunoby unter Vertrag zu nehmen, auch wenn die jüngsten Nachrichten aus New York nicht allzu ermutigend klingen. Leon Rose hoffte, ihn für rund 30–35 Millionen Dollar pro Jahr binden zu können, doch da andere Teams—namentlich OKC, Philadelphia und sogar Toronto—mitbieten, müssen sie ihr Angebot nach oben schrauben.

Die neuesten Berichte besagen, dass Anunoby einen neuen Vertrag in der Spanne von 230–250 Millionen Dollar anstrebt, nachdem Siakam einen Max-Deal mit den Indiana Pacers unterschrieb. Er plant, in den Verhandlungen aufs Ganze zu gehen, um jeden Cent herauszuholen.

Auch die Verlängerung von Isaiah Hartenstein wird im Zuge des Bridges-Moves kompliziert. Der deutsche Center hat andere Optionen mit mehr Geld, also muss er sich strecken, wenn er Teil des Knickerbocker-Projekts bleiben will.

Teams wie die OKC Thunder oder die San Antonio Spurs können ihm ein höheres Gehalt bieten. Die Knicks können nur seine Early-Bird-Rechte über vier Jahre bei etwa 73 Millionen Dollar nutzen.

Außerdem schließen sie einen möglichen Trade von Mitchell Robinson oder Julius Randle nicht aus, um mehr Cap Space zu schaffen.

(Titelfoto: Sarah Stier/Getty Images)

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