Obwohl die Knicks ihren Ansatz in New York geändert haben, bleiben sie offen für jede Gelegenheit, wenn ein Star ins Visier gerät. Nicht mehr mit derselben Verzweiflung oder Eile wie früher, sondern mit dem Ziel, zu ihrem bestehenden Fundament ein Top-Talent hinzuzufügen. Bekannte Namen wie Donovan Mitchell und Karl-Anthony Towns stehen weiter auf der Liste, doch es sind auch neue Optionen aufgetaucht, darunter Dejounte Murray und DeMar DeRozan.
All diese Kandidaten werden von Fred Katz in The Athletic erwähnt, beginnend mit Paul George, der das Interesse von fast der halben Liga auf sich zieht – und die Knicks bilden da keine Ausnahme. Die Clippers und der Forward wollen ihre Zusammenarbeit scheinbar verlängern. Tatsächlich haben die Knicks schon nach seiner Verfügbarkeit gefragt, aber eine klare Absage erhalten. Doch die Zeit vergeht, und der Vertrag ist noch nicht unterzeichnet.
Mitchell ist in New York keine Unbekannte, denn er war im Sommer 2022 beinahe im Team, ehe er letztlich in Cleveland landete. Inzwischen hat sich dieses Verlangen abgekühlt, und da Quellen bei den Cavaliers über eine mögliche Verlängerung reden, forcieren die Knicks keinen Deal für den Guard. Ähnlich verhält es sich bei Towns, der nur dann wieder ins Visier rückt, wenn die Minnesota Timberwolves ihre Gehaltsliste kürzen und ihren Big Man abgeben wollen. Bis dahin stehen keine neuen Gespräche an.
Wesentlich größeres Interesse zeigt das Team aus New York an Dejounte Murray (Atlanta Hawks), Mikal Bridges (Brooklyn Nets) und DeMar DeRozan, der seinen Vertrag bei den Chicago Bulls auslaufen lässt. Murray kam schon im vergangenen Februar auf den Markt, doch Atlanta schlug jedes Angebot aus. Die Hawks sprachen auch mit den Knicks, doch die Verhandlungen führten zu nichts. Katz merkt an, dass New Yorks Interesse an Murray zum Teil daran liegt, ihn später in einen weiteren Deal einzubauen.
Der Forward der Nets wäre das ideale Puzzleteil, um die ‘Villanova Boys’ zu vervollständigen. Jalen Brunson, Donte DiVincenzo und Josh Hart würden ihren ehemaligen College-Kumpel mit offenen Armen empfangen. Doch Brooklyn betont immer wieder, dass Bridges in keiner Hinsicht verfügbar ist. DeMar DeRozan scheint aus Basketball-Perspektive keine ideale Lösung zu sein und käme nur über sign-and-trade zu den Knicks. Sollte er aber tatsächlich auf den Markt kommen, wäre er einer der wertvollsten Free Agents, und die Knicks werden definitiv seine Verfügbarkeit prüfen.
(Titelbild von Elsa/Getty Images)