Lakers warten bis zur Trade-Deadline

Die Los Angeles Lakers beobachten jede Option auf dem Markt und werden in den kommenden Tagen vorsichtig agieren, wenn es um mögliche Transfers geht. Tatsächlich ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Los Angeles Lakers beobachten jede Option auf dem Markt und werden in den kommenden Tagen vorsichtig agieren, wenn es um mögliche Transfers geht. Tatsächlich bleibt ihr ursprünglicher Plan unverändert, und das Management um Rob Pelinka will jede Minute des verfügbaren Zeitfensters voll ausschöpfen.

Laut Jovan Buha, einem Reporter von The Athletic, planen die Lakers, bis kurz vor dem Ende des Transferfensters zu warten, das am 6. Februar schließt. Sie werden loslegen, wenn das „richtige Angebot“ auftaucht, doch der Insider merkt an, dass es wahrscheinlich frühestens in der letzten Januarwoche zu einem Trade kommt.

Vor Beginn der Saison 2024–25 gab Pelinka, der General Manager der Lakers, bekannt, dass er einem Blockbuster-Trade offen gegenübersteht. Doch jeder Schritt in dieser Größenordnung erfordert gründliche Abwägung, und er setzte eine Frist von rund 30 Spielen, um die Leistung des Kaders wirklich zu bewerten. Dieses Pensum ist inzwischen erreicht, und die Franchise rangiert momentan auf Platz fünf im Westen mit einer Bilanz von 18–13. Deshalb werden sie nur handeln, wenn es eine realistische Chance gibt, die Lakers als Contenders zu etablieren.

Bisher sehen nur wenige die Lakers als einen der Topfavoriten auf den Titel, was die Unruhe der Purple-and-Gold-Fans in den ersten beiden Saisonmonaten erklärt. Der Bedarf an Verstärkungen war schon im Sommer offensichtlich, und die anhaltende Inkonstanz der Mannschaft hat diese Einschätzung nur bestärkt.

Die Vorstellung, dass Pelinka auf den perfekten Moment für einen Deal wartet, sorgt ebenfalls für Frust. Denn die Lakers verlassen sich weiterhin auf LeBron James, der morgen 40 Jahre alt wird.

Gleichzeitig ist das Zögern im Management nachvollziehbar, weil sie sich kein weiteres Desaster wie den Russell-Westbrook-Trade leisten können. Ja, die Lakers müssen einen Schritt nach vorn machen, aber auf sicherem Boden, nicht erneut in den Abgrund.

(Cover photo by Jayne Kamin-Oncea-Imagn Images)

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