Die Zukunft von D’Angelo Russell in Los Angeles steht auf Messers Schneide. Quellen aus dem Umfeld, auf die sich ESPN und Lakers Daily berufen, berichten, dass sich die Lakers auf das Szenario vorbereiten, in dem Russell seine Player Option nicht zieht. Allerdings schließen sie nicht aus, dass er die Option über 18,6 Millionen Dollar für die Saison 2024–25 annimmt. In diesem Fall würden beide Quellen zufolge die Verantwortlichen in Los Angeles daran arbeiten, einen Trade für ihn abzuschließen.
Es gilt als wahrscheinlich, dass die Lakers die Gespräche mit Atlanta wegen Dejounte Murray wieder aufnehmen. Russell, dessen Vertrag noch ein Jahr läuft, wäre dabei ein attraktives Teil in einem möglichen Deal für den Hawks-Guard. Andererseits würde das Team in Purpur und Gold versuchen, ihn zu einem „vernünftigen Vertrag“ zu halten, falls er sich für die Free Agency entscheidet.
Russells Entscheidung wird Rob Pelinka und das Lakers-Front Office in diesem Sommer erheblich beeinflussen. Quellen zufolge hegt man in der Organisation Zweifel an den Leistungen von Russell und Austin Reaves in einem Titelanwärter, sodass er nicht der Einzige sein könnte, der das Team verlassen muss.
Im Fall von Russell wird unter anderem die Orlando Magic als mögliches Ziel genannt, doch es besteht Skepsis bezüglich des tatsächlichen Interesses der Franchise aus Florida an dem Point Guard. Seine wenig überzeugenden Auftritte in den letzten beiden Postseasons haben ohnehin Zweifel an seiner Verlässlichkeit in entscheidenden Momenten aufkommen lassen – und das nicht nur in Kalifornien. Zudem sorgen sich die Lakers um die bisweilen unberechenbare Persönlichkeit des 28-jährigen Point Guards und darum, wie seine Entscheidungen die Dynamik in der Kabine beeinflussen könnten.
(Titelbild von Kevork Djansezian/Getty Images)