Als D’Angelo Russell sich in diesem Sommer dazu entschied, seine Player Option bei den Lakers zu ziehen, tat er das in der Absicht, bis zum Ende der Saison 2024–25 beim Team zu bleiben. Doch dieser Wunsch könnte mit den Plänen der Lakers kollidieren.
Obwohl der general manager der Los Angeles Lakers, Rob Pelinka, betont hat, dass der ursprüngliche Plan für die neue Saison „do nothing“ sei – also dem bestehenden Kader zu vertrauen –, erklärte er auch, der aktuellen Gruppe ein 30-Spiele-Fenster zu geben, bevor er entscheidet, ob er etwas verändern muss. Nun gibt es bereits Stimmen, die genau damit rechnen.
Nach Informationen von ESPN beobachten die Orlando Magic D’Angelo Russells Situation sehr genau. Sollte Los Angeles den Point Guard tatsächlich auf den Markt bringen, ist es gut möglich, dass sie ihn verpflichten wollen.
Das könnte für das Team aus Florida durchaus Sinn ergeben. Sie haben eine sehr athletische, junge Gruppe um Paolo Banchero und Franz Wagner, doch ihnen fehlt ein klarer Lead Guard. Cole Anthony und Corey Joseph sind zwar da, während Jalen Suggs eher in Richtung Shooting Guard tendiert. Ein solider Point Guard wie Russell könnte hier den entscheidenden Schub bringen.
Obwohl er schon oft in der Kritik stand, beendete Russell die Spielzeit 2023–24 mit hervorragenden Durchschnittswerten von 18 Punkten, 6,3 Assists und 3 Rebounds. Außerdem übertraf er in zwei aufeinanderfolgenden Saisons die 41-Prozent-Marke von jenseits der Dreierlinie. Ja, er wäre ein guter Neuzugang.
(Foto von Sean M. Haffey/Getty Images)