Maverick Carter ist so etwas wie LeBron James’ rechte Hand in der Welt der audiovisuellen Produktion und im allgemeinen Business. Doch manchmal scheint er auf eigene Faust zu agieren. Der Freund und Partner des Lakers-Stars hat eine Finanzierungsrunde eröffnet, um eine internationale Liga zu gründen, die mit der NBA konkurrieren soll. Das geplante Budget liegt bei 5 Milliarden Dollar. Carter soll dabei als Berater fungieren.
Die spezialisierte Finanzmarktseite Bloomberg meldete dies zuerst, und ESPN bestätigte es gestern. Die Idee ist, eine Liga mit sechs Männerteams und sechs Frauenteams zu etablieren, die rund um den Globus antreten. Neben Fußball gehört Basketball zu den weltweit größten Massensportarten – ein Umstand, den Carter und seine Partner ausnutzen wollen.
Zähl nicht auf LeBron
Wieder einmal haben Quellen aus James’ Umfeld betont, dass der Spieler mit diesem Projekt nichts zu tun hat. Tatsächlich plant er, in Zukunft eine NBA-Franchise zu besitzen – am liebsten in Las Vegas, wie er schon mehrfach durchblicken ließ.
Laut Bloomberg haben sich die Initiatoren des Projekts für die Finanzierung an große Wagniskapitalfirmen und staatliche Investmentfonds gewandt. Diese Investoren dürfen aktuell höchstens 20 % an einer beliebigen NBA-Franchise halten.
(Fotografía de portada de Gary A. Vasquez-Imagn Images)