Der Trade von Luka Doncic zu den Los Angeles Lakers hat das langfristige Wettkampfniveau des Teams geschwächt. Er verringert zudem den Einnahmestrom, der einst die prall gefüllten Kassen der Dallas Mavericks speiste.
Dem ausführlichen Bericht von ESPN-Reporter Tim MacMahon zufolge wird die Entscheidung, sich von ihrem Topstar zu trennen, gravierende finanzielle Folgen haben. Prognosen besagen, dass die Mavericks allein in dieser Saison „Dutzende Millionen Dollar“ einbüßen – ausgelöst durch sinkende Zuschauerzahlen, rapide zurückgehende Merchandise-Verkäufe und den Wegfall von Sponsorengeldern, die mit Doncic verknüpft waren.
Im Vorgriff auf dieses Szenario bot das Frontoffice der Mavericks Fans teilweise Rückerstattungen an, nachdem in den Tagen nach dem Abgang des slowenischen Nationalspielers eine Welle von Dauerkarten-Kündigungen eingegangen war. Dennoch droht dem Team kurzfristig ein empfindlicher finanzieller Schlag.
In der Tat hatten die Mavericks für das Aufeinandertreffen am Mittwoch gegen die Lakers lukrative Sponsorenverträge gesichert, das Doncics Rückkehr nach Dallas markiert. Doch diese Deals platzten, nachdem sein Lager die Freigabe verweigerte und auf seine neue Zugehörigkeit zu den Lakers hinwies.
Intern glaubten die Mavericks, ein fünfjähriger Supermax-Vertrag über 345 Millionen Dollar sei überzogen. Das Frontoffice in Dallas hielt sich mit einem entsprechenden Angebot zurück, steht nun jedoch vor einer gänzlich anderen wirtschaftlichen Herausforderung.
(Titelbild von Alonzo Adams-Imagn Images)
