DeMar DeRozans Zukunft ist noch ungewiss. Er gilt als der faszinierendste Free Agent auf dem Markt. Eines steht jedoch fest: Er wird nicht zu den Chicago Bulls zurückkehren. Beide Seiten sind sich einig, bestätigt von Chris B. Haynes von Bleacher Report, der auch mögliche Ziele für den All-Star-Forward und dessen Gehaltsforderungen beleuchtet.
Zu Beginn der Free Agency galten die Lakers (laut Adrian Wojnarowski von ESPN) als Favorit für DeRozan. Inzwischen ist dieses Szenario ins Stocken geraten, weil Teams seine Gehaltsvorstellungen als zu hoch einschätzen. Haynes merkte bereits an, dass die Lakers ihren Kader umstrukturieren müssten, um DeRozan unterzubringen. Dieselbe Herausforderung sehen jetzt auch die Miami Heat. Sie trafen sich gestern mit DeRozan und bleiben in Kontakt, aber die Aussichten sind nicht vielversprechend.
Wo auch immer der gebürtige Comptoner landet, er will einen lukrativen Vertrag. Er ließ Teams, die ihm lediglich eine Mid-Level Exception von rund 13 Millionen Dollar anbieten, wissen, dass er solche Offerten nicht einmal in Betracht zieht.
Dennoch haben die Bulls ein Sign-and-Trade vorgeschlagen, damit DeRozan sich sein Wunschziel aussuchen kann. Das Problem: Chicago möchte nicht den Großteil der ausgehenden Gehaltssumme wieder aufnehmen, was für jedes interessierte Team bei einem solchen Transfer so gut wie unvermeidlich ist.
In Miami könnte eine Verpflichtung nur zustande kommen, wenn DeRozan zu einem „Schnäppchen“ wird. Die Heat schätzen sein Spiel und glauben, dass er viel beitragen kann, sind aber nicht bereit, den Kader für ihn umzukrempeln. Deshalb haben sie auch eine Rückkehr von Caleb Martin oder Haywood Highsmith im Blick. Kurz gesagt: Die Heat bleiben zwar interessiert, planen aber keine drastischen Schritte—vor allem nachdem sie den Deal für Alec Burks abgeschlossen haben.
(Photo by Rich Storry/Getty Images)
