Die Knicks warten auf Verstärkung. Mitchell Robinson ist für das heutige Spiel in Memphis als fraglich gelistet, was laut Shams Charania von ESPN den ersten Schritt zu seinem Saisondebüt markiert. Seine Rückkehr verspricht Thibodeaus Kader eine neue Präsenz in der Zone.
Der Center hat sein Saisondebüt noch nicht bestritten, weil er seit den letzten Playoffs an einer Verletzung laboriert, die ihn fast zehn Monate außer Gefecht gesetzt hat. Wegen dieser langen Ausfallzeit ging das Team äußerst vorsichtig vor und plant, ihn nach seiner Rückkehr weiter genau im Auge zu behalten – was vermutlich in einer begrenzten Spielzeit resultieren wird, die nach und nach ausgedehnt wird.
Robinson ist ein Spieler, der es gewohnt ist, lange Auszeiten durch Verletzungen zu haben. In der vergangenen Saison kam er gerade einmal auf 31 Partien in der Regular Season und sechs in den Playoffs. Seine Schwierigkeiten, gesund zu bleiben, haben die Knicks schon mehrfach getroffen. Doch wenn er auf dem Parkett steht, bringt er einiges mit, was die New Yorker bei seiner Rückkehr nur zu gern sehen werden.
Eine Wucht unter den Brettern
Der größte Beitrag des Centers zeigt sich beim Rebound, insbesondere bei seinem Zug zum offensiven Brett und den damit verbundenen zweiten Chancen. In den vergangenen beiden Spielzeiten kam er jeweils auf 4,5 Offensiv-Rebounds pro Partie, was ihn zum Albtraum für die Gegner macht, die zusätzlich mit seiner imposanten Präsenz in der Zone zu kämpfen haben.
Spannend wird, wie er sich in die Rotation einfügt, da die Knicks bislang Karl-Anthony Towns als Center einsetzen, ihn aber auf die Position des Power Forwards verschieben könnten – eine Rolle, die er vergangene Saison bereits bei den Timberwolves innehatte. Mit zwei großen Spielern könnten sie den Ring besser schützen und ihre Defensive stärken, die derzeit auf Rang 20 im defensive rating steht. Allerdings könnte genau dieses Setup gegen schnellere und beweglichere Teams Probleme bereiten.
(Titelbild: Brad Penner-Imagn Images)
