Vor wenigen Tagen hörten wir den Executive Vice President of Player Personnel, Jon Wallace, über die Ziele der Denver Nuggets auf dem Spielermarkt sprechen. Nun deuten neueste Informationen darauf hin, dass sie ebenso entschlossen sind, den Trainerstab von David Adelman zu verstärken, denn er fungiert offiziell seit Mitte Mai als Head Coach in Colorado.
Marc Stein hat in diesem Zusammenhang zwei Coaches genannt, die bei Denver weit oben auf der Liste stehen, um das Team weiterzubringen. Berichten zufolge hat die Franchise die Erlaubnis erhalten, mit Jared Dudley, Assistenztrainer der Dallas Mavericks, zu sprechen. Zudem erwägen sie J.J. Barea, an dem sie „großes Interesse“ haben.
Tatsächlich ist Dudley zu einem der gefragtesten Namen unter den NBA-Trainerkandidaten aufgestiegen. Zuletzt führten die Phoenix Suns Gespräche mit ihm über ihre Head-Coach-Position, und auch andere Teams wie die Memphis Grizzlies und Cleveland Cavaliers haben Interesse signalisiert, ihn in ihren Stab aufzunehmen.
Was Barea angeht: Er blieb bis 2020 aktiv und trainierte anschließend in Puerto Rico. Seine umfassende Erfahrung – sowohl aus vielen NBA-Einsätzen als auch aus seinen Playoff-Runs (inklusive der Meisterschaft 2011 mit den Dallas Mavericks) – macht ihn aus Denvers Sicht zu einer starken Option für Adelmans Trainerstab.
Der lange Schatten von Michael Malone
Denver steht mit seinem aktuellen Kader vor einer entscheidenden Saison. Drei Spiele vor Beginn der Playoffs entschied sich die Organisation, sowohl Head Coach Michael Malone als auch General Manager Calvin Booth zu entlassen. Das Team reagierte derart stark, dass es die Oklahoma City Thunder in ein siebtes Spiel zwang. Doch jetzt ist eine Neuausrichtung nötig, um wieder ein Contender zu werden. Genau das fordert Nikola Jokic – und genau das hatte das Team bereits 2023 gemeinsam mit Malone erreicht.
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