Obwohl sie in der Regular Season das beste Team waren, werden die Oklahoma City Thunder in der ersten Runde des kommenden Drafts nicht als Letztes ziehen. Nach Jahren des Hortens von Picks hält OKC zwei Auswahlrechte: den von Miami an Nummer 15 und den der Clippers an Nummer 24. Damit kommen sie deutlich früher dran, als es theoretisch der Fall wäre. Trotzdem wollen Sam Presti und Co. noch höher klettern.
Laut Reporter Jake Fischer könnten die Thunder diese Picks nutzen, um in die Lottery zu gelangen und so vielleicht einen weiteren High-Upside-Youngster in ihren Kern zu holen. Teams, die nicht unbedingt ihren Wunschkandidaten in hohen Gefilden sehen oder mehrere Spieler statt nur einem möchten, könnten offen für einen Deal sein, durch den OKC früher dran ist.
Allerdings nennt Fischer keine konkreten Ziele der Franchise für diesen potenziellen Move. Es bleibt also unklar, ob es einen Spieler gibt, den die Thunder um jeden Preis schnappen wollen und der sie zu einem Trade up bewegen würde. Das wird sich in der Draft-Nacht zeigen.
Kein Platz
Ein weiterer Punkt: OKC hat bereits 15 Spieler für die nächste Saison unter Vertrag, was zu einem Roster-Überhang führen könnte. Da Erstrundenpicks garantierte Verträge unterschreiben, würde das Team über das Limit rutschen und müsste eventuell jemanden entlassen, bevor die Regular Season beginnt. Es erscheint daher sinnvoll, nur einen Rookie statt zwei zu integrieren.
Zwar könnte Oklahoma Plätze schaffen, indem sie die Team-Optionen für Jaylin Williams und Ajay Mitchell nicht ziehen, aber es wird erwartet, dass sie beide behalten werden – ihre Gehälter sind mit 2,1 und 3 Millionen vergleichsweise niedrig. Aktuell müsste also jemand mit festem Vertrag gehen, bevor die Saison 2025–26 losgeht.
(Cover photo: Sarah Phipps/The Oklahoman/USA TODAY Network-USA TODAY NETWORK via Imagn Images)