Okoro peilt Cleveland-Abgang per Sign-and-Trade an

Isaac Okoro ist einer der spannendsten Free Agents, die noch auf dem Markt sind. Es verwundert, dass er bislang nicht bei den Cavaliers verlängert hat. ...

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Von Niko Jens Schwann

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Isaac Okoro ist einer der spannendsten Free Agents, die noch auf dem Markt sind. Es verwundert, dass er bislang nicht bei den Cavaliers verlängert hat. Als Restricted Free Agent kann das Team aus Ohio jedes Angebot einer anderen Franchise ausgleichen und ihn so im Kader behalten, was normalerweise zu einem schnellen Deal führt. Warum ist es also noch nicht passiert? Laut Hoopshype liegt das möglicherweise daran, dass Cleveland seinen Abgang per sign & trade verhandelt.

Laut diesen Gerüchten haben etliche Teams Interesse an dieser Option bekundet. Weil er ein Restricted Free Agent ist, ist eine direkte Verpflichtung in der Free Agency nahezu unmöglich. Doch für die Cavs wirkt ein Trade-Szenario realistischer, wenn im Gegenzug etwas Wertvolles herausspringt. Allerdings müssen sie sich zunächst mit Okoro finanziell einigen, um anschließend mit Cleveland den Deal durchzuziehen. Genau das scheint für eine spürbare Verzögerung zu sorgen.

Ein Team, das dabei an Boden gewinnt, sind die Brooklyn Nets. Ohio hat spezielles Interesse an Dorian Finney-Smith, und dieser Trade könnte der Schlüssel sein. Cleveland hat zudem Cameron Johnson im Visier, was den New Yorkern eine mögliche Chance bietet, den Deal durchzuziehen. Allerdings müssen sie entscheiden, ob Okoro der richtige Spieler ist, um sich von einem ihrer beiden spannendsten Trade-Assets zu trennen.

Isaac kommt aus einer Saison, in der er 9,4 Punkte und 3 Rebounds pro Spiel auflegte – ein schwieriges Jahr, in dem er häufig zwischen Startaufstellung und Bank wechselte. Dennoch hat er sich als verlässlicher Schütze etabliert, indem er 39,1% seiner Dreier traf, der beste Wert seiner Karriere. Zugleich stellte er erneut seine Defensivstärke unter Beweis, was ihn für viele Teams attraktiv macht.

In Cleveland wirken sie dennoch nicht verzweifelt, ihn abzugeben, wägen diese Option aber ab. Letztlich hängt alles davon ab, ob das richtige Angebot kommt. Wenn nicht, wird er wahrscheinlich früher oder später doch einen neuen Vertrag unterschreiben.

(Cover photo: Michael Reaves/Getty Images)

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