Paul George ist (und bleibt) in diesem Sommer einer der größten Namen auf dem NBA-Markt. Der Forward der Clippers könnte innerhalb weniger Tage das Team wechseln – und er hat zwei Wege, dies zu tun. Er hält eine player option, die er anfangs wohl ablehnen wollte, um einen neuen Mehrjahresvertrag zu unterschreiben. Nun sieht es jedoch so aus, als würde er genau diese Option nutzen, um die Organisation aus Los Angeles zu verlassen.
Marc Stein zufolge neigt der 34-jährige All-Star offenbar dazu, seine player option auszuüben und dann einen Trade zu verlangen, was die Clippers zwingen würde, ihn an ein anderes Team abzugeben. Ja, das ist vielleicht kein besonders vorteilhafter Plan für beide Seiten, doch die gescheiterten Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung scheinen ihn in diese Richtung zu drängen.
Wenn George tatsächlich die Clippers verlassen will, könnte es sinnvoller sein, auf die 48,7 Millionen Dollar seiner player option zu verzichten – er könnte dann einen längeren, lukrativeren Vertrag abschließen, da Teams wie die Philadelphia 76ers oder Orlando Magic offenbar großes Interesse an ihm haben. Allerdings weiß er womöglich, dass die Angebote nicht überzeugend genug sind, um für eine einzige Saison auf fast 50 Millionen Dollar zu verzichten. In diesem Fall ist es nachvollziehbar, dass er jetzt diese enorme Summe kassiert und bis 2025 wartet, um einen neuen, vielleicht weniger lukrativen Vertrag zu unterschreiben.
Dieser neue Plan kommt nicht von ungefähr. Der bereits erwähnte Journalist hat kürzlich berichtet, dass die New York Knicks Paul Georges Entwicklung genau beobachten und ihn ins Visier nehmen könnten, sollte er seine player option ziehen. Tatsächlich mangelt es nicht an Interessenten, und die Clippers scheinen nicht gewillt zu sein, seinen Abgang zu verhindern.
(Photo by Harry How/Getty Images)