Die Phoenix Suns haben letzte Nacht ein Basketballspiel verloren. Es spielt keine Rolle, wann du das hier liest. Das Team aus Arizona wirkt entschlossen, die Saison hinter sich zu bringen und vielleicht den Reset-Knopf zu drücken. Schon jetzt richten sich die Finger auf Mike Budenholzer, der der dritte Coach wäre, den Matt Ishbia in zwei Jahren als Franchise-Besitzer entlässt. Ein weiterer wahrscheinlicher Abgang ist Kevin Durant, der kurz vor der Trade-Deadline beinahe getradet wurde. Inzwischen stehen sogar Devin Bookers Zukunftspläne infrage.
Die Houston Rockets wollen aus dieser Situation Kapital schlagen. Sie besitzen die nötigen Spielermaterialien und genug Cap Space, um einen kühnen Vorstoß für beide Stars aus Phoenix zu wagen. Derjenige, der die Möglichkeit ins Spiel bringt, dass Booker und Durant dort landen könnten, ist Sam Amick, Senior Writer bei The Athletic, in der Sendung Run It Back auf Fanduel TV. Amick nennt das texanische Team als Beispiel für eine Franchise, die sich sowohl nach Book als auch nach KD erkundigen könnte. Houstons Interesse an Durant scheint jedenfalls ernst zu sein.
Devin Bookers Markt
Ein Abschied von Devin Booker, der erst 28 Jahre alt ist und in dieser Saison zum Allzeit-Topscorer der Franchise avanciert ist, wirkt deutlich unwahrscheinlicher. Doch die Aussagen des Reporters machen klar, dass es zu einem Bieterwettstreit kommen könnte.
Der Shooting Guard hat in dieser Spielzeit und darüber hinaus noch drei weitere Jahre Vertrag. Natürlich würde ein Wechsel aus Phoenix bedeuten, dass er beim nächsten Deal auf einiges verzichten müsste. Für die Suns ist es allerdings auch der perfekte Zeitpunkt, wenn sie einen maximalen Gegenwert erreichen wollen. Statistisch liefert er eine starke Saison ab, mit 26 Punkten, 4 Rebounds und 6,9 Assists bei beeindruckender Effizienz. Dennoch sind seine schwankenden Leistungen und seine fehlende Präsenz an manchen Abenden besorgniserregend. Das hängt stark mit der Situation um ihn herum zusammen.
(Titelbild von Joe Camporeale-Imagn Images)
